Stellenabbau

Der strategische Wende bei der schweizerischen Großbank dürfte viele Stellen kosten. Einem Zeitungsbericht zufolge wird das Institut in der nächsten Woche einen radikalen Sparplan vorstellen, der vor allem das Investment-Banking in Westeuropa betrifft. Informierten Kreisen zufolge sollen mehr als 3.000 Arbeitsplätze abgebaut werden.

Italienische Unternehmen werden dem künftigen Ministerpräsidenten zufolge bald ein Übernahmeangebot für Alitalia vorlegen. Das werde einen "schmerzhaften Stellenabbau" bedeuten, so Berlusconi.

Der Autozulieferer Continental bereitet den Stellenabbau bei seiner defizitäre Antriebssparte Powertrain vor. Nach Angaben eines Sprechers soll es "Konzentrationen" an Hochlohn-Standorten geben und einen Ausbau in Niedriglohnländern.

Der Stellenabbau in der zum Verkauf stehenden Siemens-Telekomsparte SEN könnte laut einem Zeitungsbericht geringer ausfallen als zunächst angekündigt. In Verhandlungskreisen sei man vorsichtig optimistisch, dass in Deutschland weniger Arbeitsplätze als die im Februar genannten 2000 Jobs gestrichen werden könnten.

Der US-Computerkonzern Dell will mehr Stellen abbauen als bislang geplant. Rund 5500 Mitarbeiter hätten das Unternehmen bereits verlassen, sagte Unternehmenschef Michael Dell. Der Konzern werde das laufende Jahr mit niedrigeren Betriebskosten abschließen als das vergangene, fügte er hinzu.

Nach dem Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst klagen die Kommunen über die Kosten und drohen mit höheren Gebühren und Stellenabbau.

Die Finanzkrise hinterlässt nicht nur in den Büchern der Banken ihre Spuren. Der Stellenabbau der großen Finanzhäuser bedroht zunehmend auch die lokale Wirtschaft der wichtigsten Finanzstandorte.

Die US-Investmentbank Goldman Sachs will einer Zeitung zufolge im Zuge der Kreditmarktkrise deutlich mehr Arbeitsplätze streichen als ursprünglich angekündigt. Jeder fünfte Goldman-Banker muss demnach um seinen Job bangen.

Noch ist die Tinte unter dem Kaufvertrag nicht getrocknet, da kochen schon Gerüchte über die Pläne von JP Morgan Chase für Bear Stearns hoch. Laut dem US-Sender CNBC will JP Morgan die Hälfte der dortigen 14.000 Arbeitsplätze streichen.

Ungeachtet des Rekordergebnisses von acht Milliarden Euro will die Allianz in Deutschland noch profitabler werden. Daher beharrt der Konzern auf den angekündigten Stellenabbau. Ein Viertel des Gewinns stammt aus dem deutschen Geschäft.