Streiks

Die größte Gewerkschaft von British Airways hat den für kommende Woche angekündigten Streik bei der Fluggesellschaft um einen Tag verkürzt. Der Ausstand beginne nun am 30. Januar und werde nur zwei Tage dauern, teilte der Konzern mit. Am Donnertag wird ein Flugplan für die beiden Streiktage bekannt gegeben.

Bei regierungsfeindlichen Protesten im Libanon sind am Dienstag drei Menschen getötet und mehr als 70 verletzt worden. Am Abend gaben die Demonstranten den Abbruch des Streiks bekannt.

Ver.di bereitet sich auf einen Arbeitskampf bei der zu Air Berlin gehörenden Dba vor. Die Tarifgespräche für die 320 Flugbegleiter seien am Freitag ohne einen neuen Termin abgebrochen worden, hieß es. Die Gewerkschaft fordert für die Beschäftigten nach der Übernahme durch Air Berlin drei Jahre Bestandsschutz in Bezug auf Arbeitsplätze, Gehälter sowie Freizeit- und Urlaubsregelungen.

Aus Protest gegen die Pläne von British Airways (BA) zur Altersvorsorge wollen mehr als 8000 Flugbegleiter der Gesellschaft streiken. Damit verschärft sich der Konflikt zwischen dem BA-Vorstand und den Arbeitnehmern bei der Sanierung der defizitären Rentenkassen.

Der drohende Streik der Fluglotsen ist - vorerst - vom Tisch. Die Deutsche Flugsicherung kündigte an, den Tarifstreit mit einem Schlichtungsverfahren beilegen zu wollen. "Wir bereiten uns auf die Schlichtung vor", teilte ein Sprecher mit. Falls die Gewerkschaft offiziell den Streik ankündige, werde umgehend die Schlichtung eingeleitet. Damit würde eine 14-tägige Friedenspflicht gelten, an die sich die Gewerkschaft halten will.

Im Tarifstreit bei den deutschen Fluglotsen droht weiter ein Streik. Die Gewerkschaft teilte mit, eine Entscheidung über das Vorgehen werde am Freitag verkündet.

Die Deutsche Flugsicherung will in letzter Minute mit einem Gehaltsangebot den geplanten Streik ihrer Fluglotsen abwenden.

Damit der Streik Wirkung zeigt, sollen von den täglich durchschnittlich 8.000 Starts, Landungen und Überflügen über Deutschland bis zu 6.000 ausfallen.

Durch die Streiks der Klinikärzte sind nach Einschätzung von Versichertenverbänden in besonderem Maße gesetzlich Krankenversicherte im Nachteil.

Nach dem neuerlichen Scheitern eines Einigungsversuchs im Tarifstreit um höhere Gehälter für Ärzte wollen kommende Woche die Mediziner an über 30 Uni-Kliniken in einen einwöchigen Streik treten.