Syrien

Millionen Iraker haben ihr Land verlassen. In Syrien und Jordanien versuchen sie, sich ein Stückchen Heimat zu schaffen, Schiiten, Sunniten und Christen gemeinsam.

Die Jesiden sind Kurden. Sie leben im Irak, in der Türkei und in Syrien. Immer häufiger suchen sie Zuflucht in Westeuropa. Manche Muslime und Christen halten sie für Teufelsanbeter.

Auch sieben Jahre nach dem Amtsantritt von Präsident Baschar al-Assad ist Syrien ein Polizeistaat, in dem die Wände Ohren haben. "Das politische System ist so unbeweglich wie Beton, nur wirtschaftlich bewegt sich viel", so ein Beobachter.

Im Steuer-Strafprozess gegen Max Strauß hat die Staatsanwaltschaft beantragt, den Ex-Thyssen-Manager Jürgen Maßmann zwangsweise als Zeugen vorzuführen. Er war am Montag zum zweiten Mal nicht vor dem Landgericht Augsburg erschienen. Maßmann hält sich vermutlich in Syrien auf.

Israel hat einen Satelliten zur Beobachtung von Staaten wie Iran und Syrien ins All gebracht. Bei dem Satelliten handelt es sich um das Modell "Ofek 7".

Syriens Präsident Baschar al-Assad ist erwartungsgemäß wiedergewählt worden. Angeblich erhielt er 97,62 Prozent der Wählerstimmen.

Wahlen in Syrien sind im Grunde überflüssig. Dass die regierende Baath-Partei gewinnt, steht schon in der Verfassung. Dennoch hat das Land "gewählt".

Schwarze Rauchwolken über dem palästinensischen Flüchtlingslager Nahr el Barred bei Tripoli werfen Schatten auf ganz Libanon. Die El-Kaida nahestehende Fatah-al-Islam gelangte dank Syriens Geheimdienst in das Flüchtlingslager.

Mehrere Staaten haben dem Irak zum Auftakt einer internationalen Konferenz über die Zukunft des Landes die Schulden erlassen. Am Rande dieser Konferenz kam US-Außenministerin Rice Washingtons politischen Erzfeinden Syrien und Iran einen kleinen Schritt entgegen.

Ohne großen Andrang an den Wahlurnen hat am Sonntag in Syrien die Parlamentswahl begonnen. Recht sinnlos, weil der Sieger schon feststeht.