Taliban

Das US-Magazin Newsweek widmete Mullah Dadullah einst ein "Porträt der Brutalität", die britische BBC nannte ihn "den meistgefürchteten Kommandeur der Taliban".

Der für seine Grausamkeit bekannte Militärchef der radikalislamischen Taliban, Mullah Dadullah, ist bei Gefechten getötet worden. Dadullah gehörte dem zehnköpfigen Taliban-Rat an und war ein enger Vertrauter des untergetauchten Taliban-Chef Mullah Mohammed Omar. Er leitete die Angriffe und Anschläge der Extremisten und soll auch für viele Entführungen von Ausländern verantwortlich gewesen sein. Berüchtigt war der einbeinige Dadullah für seine Brutalität.

Nach den Darstellungen griffen Nato-Jets Wohnhäuser im Bezirk Sangin an, in denen sich Taliban-Kämpfer versteckt hatten. "Mindestens 21 Zivilisten, unter ihnen Frauen und Kinder, wurden getötet."

Ein afghanischer Soldat hat in einem Hochsicherheitsgefängnis bei Kabul zwei US-Militärausbilder erschossen.

Bei den schwersten Gefechten im Westen Afghanistans seit dem Sturz der Taliban 2001 sind nach US-Angaben mindestens 136 radikal-islamische Rebellen getötet worden.

Nach mehr als drei Wochen haben die radikal-islamischen Taliban eine von zwei französischen Geiseln in Afghanistan freigelassen.

Eine US-Regierungssprecherin in Washington nannte die Taliban-Darstellung interessant. Es gebe aber keine Geheimdienstinformationen, die diese Angaben stützten.

Unter den eingekesselten Rebellen ist nach Angaben des afghanischen Innenministeriums möglicherweise der für seine Grausamkeit bekannte "Militärchef" der Taliban, Mullah Dadullah.

Einem Video zufolge hat ein zwölfjähriger Junge im Auftrag der Taliban einen angeblichen US-Spion geköpft. Die Taliban haben sich zu dem Video bisher nicht geäußert.

Der im Untergrund lebende Taliban-Chef Mullah Mohammed Omar hat seine Anhänger offenbar aufgerufen, in Afghanistan mehr Selbstmordanschläge auf ausländische und einheimische Truppen zu verüben.