Taliban

Die Taliban töten einen zweiten von ursprünglich 23 entführten Südkoreanern und drohen zugleich mit der Ermordung weiterer Geiseln.

Die radikal-islamischen Taliban haben nach eigenen Angaben eine weitere südkoreanische Geisel getötet. Die Leiche des Koreaners sei auf eine Straße in der südostafghanischen Provinz Ghasni gelegt worden.

Die Taliban führen nach Einschätzung des Auswärtigen Amtes einen "Medienkrieg" gegen die westliche Welt.

Ein dänischer Journalist ist in Afghanistan einem Entführungsversuch entkommen. Unterdessen ermordeten die radikal-islamischen Taliban nach eigenen Angaben eine ihrer 23 südkoreanischen Geiseln.

Der in Afghanistan entführte deutsche Journalist ist wieder frei. Auch seine beiden afghanischen Kollegen seien freigelassen worden, teilte der Gouverneur der Unruheprovinz Kunar mit. Ob es sich bei dem Journalisten um Christoph Reuter vom "Stern" handelt, steht weiterhin nicht fest. Unterdessen haben die Taliban nach Angaben eines Sprechers eine ihrer 23 südkoreanischen Geiseln getötet.

Im Auswärtigen Amt gibt es offenbar erhebliche Zweifel daran, dass sich der vor einer Woche in Afghanistan entführte deutsche Bauingenieur tatsächlich in der Hand der Taliban befindet.

Die Bundesregierung bemüht sich weiterhin intensiv um die Freilassung der in Afghanistan entführten deutschen Geisel. Konkrete Angaben zum Stand der Verhandlungen wollte das Auswärtige Amt in Berlin nicht machen.

Die zweite deutsche Geisel in Afghanistan ist offenbar noch am Leben. Das jedenfalls sagt Taliban-Sprecher Kari Mohammed Jusuf.

Die Bundesregierung äußert weiter erhebliche Zweifel daran, dass die die zwei in Afghanistan entführten Deutschen in der Hand der radikal-islamistischen Taliban sind.

Erstmals seit Entmachtung der Taliban ist in Afghanistan ein Deutscher entführt worden. Das Auswärtige Amt teilt in Berlin mit, ein deutscher Staatsangehöriger werde seit Donnerstag vergangener Woche vermisst.