Wall Street

Die Wall Street hat die kaputte US-Automobilindustrie verloren gegeben. Nicht zuletzt der Auftritt der Auto-Bosse vor dem Kongress hat bewiesen: In Detroit hat man den Bezug zur Realtität verloren.

Massive Sorgen um die Autokonzerne und Banken sowie erneut enttäuschende Konjunkturdaten schicken die US-Börsen auf steile Talfahrt. So gut wie alle Branchen erleiden schwere Kursverluste.

Während die Aktien an der Wall Street immer billiger werden, ist die Rally bei einem einzigen Papier nicht aufzuhalten: Karten für die offizielle Amtseinführung von Präsident Barack Obama.

Trotz schwacher Konjunkturdaten und der dramatischen Krise im Autobau schließen die US-Börsen im Plus. In einem rasanten Endspurt retten sich viele Werte erst in den letzten Minuten in die Gewinnzone.

Die einstigen Industrie-Giganten General Motors, Ford und Chrysler dominieren die Gespräche an der Wall Street. Denn an der Zukunft der "großen Drei" hängen mehr als zwei Millionen Jobs.

Weltweite Konjunktursorgen und die Massenentlassungen bei der Citigroup drücken die US-Börsen wieder tief ins Minus. Nach den USA rutscht mit Japan nun auch die zweitgrößte Volkswirtschaft in eine Rezession.

Gute Ideen werden oft in Krisenzeiten geboren. Auch in der Finanzkrise lässt sich

Der deutsche Aktienmarkt hat seine Talfahrt am Montag beschleunigt. Schuld waren unter anderem die starken Abgaben bei VW-Titeln. Auch die schwache Wall Street lieferte keine Unterstützung. Mangels jeglicher Impulse von Unternehmens- und Konjunkturseite fehlten auch die Kaufgründe, hieß es.

Die amerikanischen Börsen stemmen sich zwar mit aller Kraft gegen weitere Verluste, es dürfte den Bullen allerdings auch in der nächsten Woche schwer fallen, auf dem New Yorker Parkett die Oberhand zu behalten.

Die amerikanischen Börsen blieben auch zum Wochenschluss hoch volatil. Nach einer dramatischen Rally am Donnerstag gaben die Blue Chips am Freitag mehr als 350 Punkte ab, schafften es dann kurz ins Plus um dann wieder abzustürzen.