Washington

Angesichts der weltweiten Finanzkrise wollen die führenden Wirtschaftsnationen bei ihrem Gipfel in Washington neue Verkehrsregeln für die Finanzmärkte anstoßen. IWF und FSF kündigten ein gemeinsames Frühwarnsystem an. Die US-Behörden wollen Finanzinstrumente wie Kreditderivate besser überwachen.

Die EU ist "sehr besorgt" über die russischen Truppen in Georgien und über die Stationierung russischer Raketen an der polnischen Ostgrenze. Weitgehend einig sind sich Europa und Russland jedoch in ihrer Haltung zum Weltfinanzgipfel in Washington.

Einen Tag vor Beginn des Weltfinanzgipfels in Washington haben wichtige Industriestaaten die Erwartungen an das Treffen gedämpft. Es werde kein "zweites Bretton Woods" geben.

Der künftige US-Präsident Obama schickt die frühere Außenministerin Albright und den ehemaligen republikanischen Kongressabgeordneten Leach zum Weltfinanzgipfel in Washington.

Die EU-Staaten haben sich auf ein Strategiepapier für den Weltfinanzgipfel in Washington geeinigt. Die EU werde dort schärfere Regeln und eine umfassende Finanzaufsicht fordern, sagt Ratschef Sarkozy, der unter anderem von Deutschland ausgebremst wurde.

Die USA sind im Streit um die Stationierung mit Russland um Deeskalation bemüht. Zudem unternimmt Washington den Versuch, auch die nukleare Abrüstung voranzubringen.

Die Präsidentschaftswahl in den USA am kommenden Dienstag wird den Startschuss geben für die hochkarätigste Job-Börse der Welt.

"Du musst die globale Bedrohung in deinem Hinterhof beseitigen, und wenn du das nicht tust, dann haben wir keine andere Wahl", zitiert die "Washington Post" einen Regierungsbeamten.

Syrien protestiert gegen einen mutmaßlichen US-Luftangriff, bei dem acht Menschen starben. Das US-Militär hält sich bedeckt. Einem Zeitungsbericht zufolge, hätten die Angreifer aber eine Sprache benutzt, die typischerweise nach Einsätzen geheimer Spezialkommandos verwendet werde. Washington wirft der syrischen Führung vor, sie erlaube Terroristen, über ihre Grenze in den Irak einzudringen.

Mit der Washington Post hat sich die erste große Zeitung auf einen Wunschkandidat für das Weiße Haus festgelegt. Obama habe "beeindruckende Qualitäten", schreibt das Blatt.