Darf die EU Strafzölle gegen Boeing verhängen? Die Welthandelsorganisation lässt das zu, denn der Flugzeugbauer werde unzulässig von der US-Regierung subventioniert. Trumps Handelsbeauftragter Lighthizer will diesen Konflikt jetzt aus dem Weg räumen.
Die USA haben Saudi-Arabien als größter Ölförderer der Welt abgelöst. Der Grund: Fracking. Aber genau diese Unternehmen geraten bei niedrigen Ölpreisen unter Druck. Das ruft US-Präsident Trump auf den Plan, aber der reagiert anders als erwartet.
Im schlimmsten Fall könnte der Welthandel durch die Corona-Krise um mehr als 30 Prozent einbrechen, rechnet die Welthandelsorganisation vor. In der deutschen Wirtschaft hat die Pandemie bereits tiefe Spuren hinterlassen.
Zwischen 1999 und 2002 steht Mike Moore an der Spitze der Welthandelsorganisation WTO. Der Neuseeländer trägt in seiner Amtszeit zur weltweiten Verringerung von Handelshemmnissen bei. Nun ist er im Alter von 71 Jahren gestorben.
Einen Handelsdeal mit der EU hält Präsident Trump noch vor der US-Wahl für möglich. Allerdings seien die Europäer als Handelspartner "schwieriger als China" - und die USA ganz ohne Abkommen möglicherweise besser gestellt. Eine junge Europäerin hätte Trump in Davos aber gern getroffen.
Mit den Regeln der Welthandelsorganisation WTO will US-Präsident Trump nicht mehr viel zu tun haben. Doch eine neue Studie zeigt, wie sehr die Vereinigten Staaten von ihr profitieren, genau wie China und Deutschland.
Dass sich Europa und die USA bald in einen Handelskonflikt begeben, ist für Robert Habeck ausgemachte Sache. Daher schreckt der Grünen-Chef auch nicht vor einer drastischen Maßnahme zum Schutz klimafreundlicher Industrien des hiesigen Kontinents zurück: Zölle.
Die Welthandelsorganisation hat in Streitfragen keine eigene Berufungsinstanz mehr. Das Gremium ist auf Druck der USA nicht mehr ordnungsgemäß besetzt. Der deutsche Industrieverband ist in tiefer Sorge. Andere sehen eine Chance zu einer überfälligen Reform.
Vor Jahren gehen die USA dem Verdacht nach, dass China Waren zu Dumpingpreisen in den Markt drückt. Peking moniert die Überprüfung und bekommt nun Recht. Zusammen mit einem noch nicht abgeschlossenen Fall könnten nun Zölle für sechs Milliarden Dollar auf US-Waren fällig werden.