Yen

Ein Handelsstreit zwischen den USA und China hat Anleger zum Wochenbeginn zu Dollars greifen lassen. Die US-Währung gilt unter den großen Währungen als sicherer Anker in Krisenzeiten.

Die Aktienmärkte in Fernost starten überwiegend mit Verlusten in die neue Handelswoche. In Japan drückt der starke Yen die Kurse japanischer Exporttitel in den Keller. Shanghai wiedersetzt sich dem Trend.

Asiens Börsen haben sich für keine klare Richtung entschieden. Schwächer als erwartet ausgefallene revidierte japanische BIP-Daten und der starke Yen belasteten die Börse in Tokio.

Der US-Dollar gibt seit Monaten gegenüber Euro, Yen und anderen internationalen Währungen ab. Urlauber aus Deutschland mag das freuen, doch die Amerikaner machen sich langsam Sorgen um ihre Währung. Von Lars Halter, New York

Anleger an den internationalen Devisenmärkten haben sich zu Wochenbeginn vor allem für den japanischen Yen interessiert. In Reaktion auf einen anstehenden historischen Machtwechsel in der Regierung zog die japanische Währung deutlich an.

Positive Vorgaben der US-Börsen haben den Tokioter Aktienmarkt sehr fest tendieren lassen. Gesucht waren Aktien exportorientierter Unternehmen, die von dem wieder etwas schwächeren Yen profitierten. Gerhard Heinrich, Emfis

Mit den sich ausweitenden Aktienkursgewinnen an den europäischen Börsen legt der Euro im Verlauf des Freitagvormittags gegen Dollar und Yen zu.

Der Kursrutsch an der chinesischen Börse hat die Investoren am Mittwoch in als weniger riskant geltende Anlagen getrieben. Gefragt waren Währungen wie der Yen und der Dollar. Auch Staatsanleihen profitieren Händlern zufolge von der wieder gestiegenen Unsicherheit der Anleger.

Der japanische Reifenriese Bridgestone leidet weiter unter der weltweiten Absatzkrise auf dem Automarkt. Die schlechte Nachfrage und der starke Yen führten den Continental-Rivalen im ersten Halbjahr in die Verlustzone.

Die Absatzkrise auf dem Automarkt und der starke Yen lassen bei dem japanischen Autohersteller Suzuki die Gewinne drastisch einbrechen.