"Bilanz" veröffentlicht Ranking Das sind die reichsten Deutschen
03.09.2015, 12:43 Uhr
Maria-Elisabeth Schaeffler-Thumann und ihr Sohn Georg sind laut "Bilanz" die reichsten Deutschen.
(Foto: REUTERS)
25 Milliarden Euro: Über so viel Geld sollen Maria-Elisabeth Schaeffler-Thumann und ihr Sohn Georg verfügen. Das sagt zumindest eine Analyse des Magazins "Bilanz". Damit verweisen sie andere bekannte Familien auf die hinteren Ränge.
Die Schaefflers haben am meisten Geld. Laut einer Analyse des Wirtschaftsmagazins "Bilanz" sind die Familienmitglieder, die Eigentümer des gleichnamigen Maschinenbauers und Autozulieferers sind, die reichsten Deutschen. Maria-Elisabeth Schaeffler-Thumann und ihr Sohn Georg sollen demnach ein Vermögen von 25 Milliarden Euro besitzen. 2014 hatten die Hauptaktionäre des Dax-Konzerns Continental die Rangliste, die auf eigenen Recherchen des Blattes beruht, ebenfalls angeführt. Damals wurden sie auf 21,5 Milliarden Euro geschätzt.
Die Albrechts, Inhaber von Aldi Süd und Aldi Nord, die jahrzehntelang als die vermögendsten Bundesbürger galten - rutschten in der Aufstellung der Superreichen weiter ab: 2014 hatten sie noch die Plätze zwei und drei eingenommen, jetzt lagen sie mit einem Vermögen von 19 Milliarden und 16 Milliarden Euro auf den Rängen vier und sechs.
Familie Reimann auf Platz Zwei
Neuer Zweitplatzierter ist die Familie Reimann (23 Milliarden Euro), die hinter dem Haushaltsprodukte-Hersteller Reckitt Benckiser und dem Kosmetikkonzern Coty steht. Voriges Jahr standen die Reimanns in der Vermögensliste an der fünften Stelle. Drittreichster Deutscher ist laut Bilanz aktuell Lidl-Gründer Dieter Schwarz (20 Milliarden Euro), der im Vergleich zum Vorjahr um einen Platz nach oben kletterte.
Unter den Top 10 finden sich außerdem BMW-Erbin Susanne Klatten (Platz 5), deren Bruder Stefan Quandt (7), die Eigner-Familie des Werkzeug- und Schraubenhändlers Würth (8), der Mitgründer des Software-Konzerns SAP, Hasso Plattner (9), sowie die Familie Thiele vom Auto- und Bahnzulieferer Knorr-Bremse (10).
Die Zahlen sind nach Auskunft der Bilanz-Redaktion Schätzungen, die vor allem auf Angaben von befragten Vermögensverwaltern, Banken und Handelsregistern beruhen. In die Berechnung flossen unter anderem Firmenbeteiligungen, Dividenden, Immobilienbesitz, Stiftungsvermögen und der Wert von Kunstsammlungen ein.
Quelle: ntv.de, kpi/dpa