Der Monat November ist für die Autobauer hinsichtlich ihres Europa-Absatzes ein erfolgreicher. Sie verzeichnen ein Plus im zweistelligen Prozentbereich. Sogar der kriselnde Volkswagen-Konzern schafft einen geringen Zuwachs.

Der europäische Automarkt hat im November kräftig zugelegt. Wie die Herstellervereinigung ACEA berichtete, sprang der Absatz in der EU und den Ländern der europäischen Freihandelszone um 13,7 Prozent auf 1,12 Millionen Fahrzeuge. Alle großen Automobilmärkte Europas trugen zu dem Anstieg bei. Seit Jahresbeginn bis Ende November wurden in der Region rund 13 Millionen Fahrzeuge verkauft, 8,6 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.

Der deutsche Automarkt legte im vergangenen Monat um 8,9 Prozent zu, in Frankreich lag der Zuwachs bei 11,3 Prozent und in Großbritannien bei lediglich 3,8 Prozent. In Spanien kletterten die Pkw-Verkäufe um über ein Viertel, in Italien legten sie um 23,5 Prozent zu.

Bei den Herstellern steigerte der deutsche Premiumhersteller BMW den Absatz in der EU und den EFTA-Staaten um 11 Prozent. Daimler brachte November knapp 23 Prozent mehr Fahrzeuge an die Kunden. Die General-Motors-Tochter Opel legte um 18,4 Prozent zu.

Die vom Abgasskandal gebeutelte Volkswagen AG konnte immerhin ein geringes Plus von 4,2 Prozent verbuchen. Heraus stachen außerdem die Autobauer Ford mit einem Zuwachs um 20,5 Prozent und Fiat Chrysler mit 18,3 Prozent.