Wirtschaft

700 Jobs fallen weg Playmobil setzt den Rotstift an

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Die Stellenstreichungen seien das Ergebnis einer "umfassenden Untersuchung aller Geschäftsbereiche", hieß es..

Die Stellenstreichungen seien das Ergebnis einer "umfassenden Untersuchung aller Geschäftsbereiche", hieß es..

(Foto: imago images/Robert Poorten)

Die Geschäfte laufen nicht so wie erhofft. Am Ende einer Bestandsaufnahme will der vor allem für seine Spielzeug-Figuren bekannte Hersteller Playmobil gut jede sechste Stelle streichen. Auch in Bayern fallen Hunderte Jobs weg.

Der Spielzeug-Hersteller Playmobil streicht weltweit Hunderte Stellen. Insgesamt sollen 700 Arbeitsplätze wegfallen, davon rund 370 in Deutschland, wie die Horst Brandstätter Group in Zirndorf bei Nürnberg bekannt gab. Der Stellenabbau entspreche einem Anteil von 17 Prozent weltweit und 16 Prozent der Gesamtbelegschaft in Deutschland.

"Dies hat die Unternehmensleitung nach Abschluss einer umfassenden Untersuchung aller Geschäftsbereiche und unter Berücksichtigung der Geschäftsentwicklung und aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen entschieden", teilte ein Sprecher mit. Der Playmobil-Mutterkonzern verzeichnete den Angaben zufolge in den beiden vergangenen Geschäftsjahren Umsatz- und Gewinneinbußen.

Bereits am Freitag war bekannt geworden, dass der Playmobil-Hersteller seinen Formenbau auslagern und 74 Stellen streichen will. Der Formenbau gehöre nicht mehr zu den Kernkompetenzen des Unternehmens und habe an Bedeutung verloren, hatte das Unternehmen mitgeteilt.

Quelle: ntv.de, jwu/dpa

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