Ratgeber

Schlechter E-Mail-Service Portale für Ferienwohnungen mit Schwachstellen

Die meisten Ferienwohnungen und -häuser werden mittlerweile über das Internet gebucht. Doch etliche der großen Onlineportale weisen laut Stiftung Warentest Schwachstellen auf.

Interhome.de ging beim Test als Sieger hervor.

Interhome.de ging beim Test als Sieger hervor.

(Foto: dpa)

Die Stiftung Warentest hat zehn Onlineportale für Ferienwohnungen und -häuser unter die Lupe genommen. Dabei hat sie einige Schwächen e ntdeckt. Hauptkritikpunkt ist der schlechte E-Mail-Service. Mails würden mitunter ignoriert oder lediglich eine automatische Eingangsbestätigung verschickt. Gibt es Fragen, sollten Kunden deshalb besser telefonisch Kontakt suchen.

Getestet wurden acht Buchungs- und zwei Informations­portale für Ferien­wohnungen und -häuser. Anhand von fünf fiktiven Reise­vorhaben (Strand-, Familien-, Aktiv-, Erholungs-, Weihnachts­urlaub) wurden Such- und Beratungs­fragen gestellt, wenn möglich dreimal an die Hotlines, zweimal per E-Mail. Bei den Buchungs­portalen wurden je fünf Buchungen und Stornierungen durch­geführt.

Große Unterschiede gibt es beim Punkt Vertragsschluss. Zwei der getesteten Portale stellen nur den Kontakt zum Vermieter her, über die anderen können Kunden direkt buchen. Die Abläufe dabei seien aber häufig wenig transparent. Nur bei drei Anbietern - Interchalet, Interhome und Novasol - findet die Abwicklung komplett zwischen Portal und Kunden statt. Bei den anderen kommuniziert der Interessent oft doch mit dem Vermieter oder einer Agentur und schließt mit ihnen den Vertrag. Nur zwei - Atraveo und Tourist-online - machen aber eindeutig klar, dass das der Fall ist.

Manchmal enthalten die Voreinstellungen bei der Buchung auch kostenpflichtige Zusatzangebote. Im Test versuchten Tourist-online und Novasol zum Beispiel Kasse mit zusätzlichen Versicherungen zu machen.

Testsieger wurde Interhome.de (Note 2,3), E-domizil.de (2,4) und Interchalet.com (2,4) folgten auf den weiteren Plätzen. Am schlechtesten schnitt Novasol.de ab (4,1). Bei diesem Portal kritisierten die Tester vor allem sehr deutliche Mängel in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen. Waren Mängel in den AGB sehr deutlich, wurde das Qualitäts­urteil um eine Note abge­wertet.

Quelle: ntv.de, dpa

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