Technik

130.000 Euro Strafe Mr. Spam blecht weiter

Ob Atkinson so viel Geld verdient hat, dass er die Strafen bezahlen kann, ist nicht bekannt.

Ob Atkinson so viel Geld verdient hat, dass er die Strafen bezahlen kann, ist nicht bekannt.

(Foto: REUTERS)

Ein Neuseeländer, der der Kopf der weltgrößten Spammer-Bande gewesen sein soll, wurde jetzt in Australien zu einer Geldstrafe in Höhe von umgerechnet rund 130.000 Euro verknackt. Wie die Brisbane Times meldet, muss Lance Thomas Atkinson mit noch einer höheren Strafe rechnen, sollte er innerhalb der nächsten sieben Jahre erneut unaufgefordert kommerzielle E-Mails verschicken.

Die Strafe des australischen Gerichts dürfte den 26-Jährigen aber relativ kalt lassen. Denn Atkinson kassierte bereits in den USA eine Elf-Millionen-Euro-Geldbuße. Immerhin liegt das australische Urteil deutlich höher als die milden 50.000 Euro, die er in Neuseeland zahlen muss.

Internationale Organisation

Das "Mastermind der Spammer" kontrollierte ein Netzwerk von etwa 35.000 gekaperten Computern (Botnetz), mit dem er theoretisch in der Lage war, täglich bis zu zehn Milliarden Spam-Mails zu verschicken. Mit ihnen warb Atkinson für chinesische Webseiten, auf denen beispielsweise Diät-Pillen und Potenzmittel angeboten wurden. Die Produkte verschickten "Geschäftspartner" aus Indien, zypriotische und georgische Komplizen erledigten die Kreditkartenabrechnungen.

Quelle: ntv.de

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