Zurück ins Gelände Alfa Crosswagon
08.03.2004, 08:08 UhrVon Axel F. Busse
Mit der Weltpremiere des Alfa Crosswagon leitet die Italienische Traditionsmarke Alfa Romeo auf dem Genfer Autosalon die Rückkehr in die Riege der Hersteller von Allrad-Pkw ein. Zwar hatten die Mailänder schon 1951 ein 4x4-Produkt im Programm, doch seit dem Allrad-Einsatz in der DTM spielte dieses Antriebskonzept kaum noch eine Rolle. Der Crosswagon basiert auf dem Alfa Sportwagon.
In der zweiten Jahreshälfte 2004 soll das Auto auf den Markt kommen und wird dann von einem 1,9-Liter Turbodiesel angetrieben. Die Antriebsverteilung ist grundsätzlich hinterachsorientiert, wird mittel eines Torsen-Differentials jedoch schlupfabhängig auf die einzelnen Räder verteilt. Der Turbodiesel-Direkteinspritzer wird mit 110 kW (150 PS) den Wettbewerb gegen die Konkurrenz aufnehmen.
Markant am optischen Auftritt des Crosswagon sind Alu-Verkleidungen der Seitenschweller sowie eine verchromte Dachreling. Die um fast sechs Zentimeter gegenüber dem Sportwagon erhöhte Bodenfreiheit markiert das All-Terrain-Image ebenso wie die neuen Reifen auf 17-Zoll-Leichtmetallfelgen, denen verbesserte Haft- und Komforteigenschaften auf jedem Fahrbahnuntergrund zugeschrieben werden. Für Verzögerung sorgt eine Bremsanlage, die von den 250-PS-starken GTA-Modellen abgeleitet wurde.
Auch anderswo im Fiat-Konzern wird die Zukunft jenseits des glatten Asphalts gesucht. Eine 4x4-Version des neuen Fiat Panda ist bereits für den Herbst angekündigt.
Quelle: ntv.de