Auto

Bestseller mit dezenten Retuschen Audi überabeitet den A4

Audi hat die A4-Familie überarbeitet.

Audi hat die A4-Familie überarbeitet.

Nachdem Mercedes zu Beginn des Jahres die C-Klasse überarbeitet hat und BMW gerade den neuen 3er präsentierte, kommt Audi mit einem modifizierten A4 daher. Der ist deutlich sparsamer, aber äußerlich fast unverändert.

Mit einem dezent überarbeiteten Design und verbrauchsgünstigeren Antrieben sowie einer optimierten Fahrdynamik und einem vereinfachten Infotainment geht Audis A4 in die zweite Halbzeit seiner Produktionszeit. Der Ingolstädter Bestseller – einschließlich der Vorläufermodelle Audi 80 liefen bisher zehn Millionen Exemplare von den Bändern – kommt gegen Ende des Jahres mit einer neuen Front und einem leicht überarbeiteten Heck zu den Kunden.

Das Lifting ist vor allem am Kühlergrill zu erkennen.

Das Lifting ist vor allem am Kühlergrill zu erkennen.

Die Motorhaube bekam eine deutlichere Wölbung, die Querrippen und die Audi-Ringe eine dreidimensionale Betonung, während die oberen Ecken des Singleframe-Grills nun angeschrägt sind. Beim neu gestalteten Stoßfänger fallen die kantigen Lufteinlässe ins Auge, und die Scheinwerfer haben nun eine leichte Welle am unteren Rand. Am Heck nehmen die Rückleuchten die Form der Frontscheinwerfer auf, und die Abgasanlage mündet nun immer in zwei Endrohren. Die Abmessungen des A4 verändern sich nur im Millimeterbereich.

Neue Motoren runden das Facelift ab.

Neue Motoren runden das Facelift ab.

Das alles sind zurückhaltende Modifikationen, die sich erst beim zweiten Blick erschließen. Im Innenraum, der ebenfalls einen Feinschliff erhielt, werden sich die Chauffeure über die einfacher gewordene Bedienung freuen. So kommt das Navigationssystem MMI in Zukunft mit vier statt acht Tasten aus, Im Bereich der Ästhetik stimmten die Innenraumdesigner außerdem die Farben neu aufeinander ab.

Neuerungen unter der Haube

Auch der Allrad-Kombi Allroad wird überarbeitet.

Auch der Allrad-Kombi Allroad wird überarbeitet.

Bedeutender sind die Modifikationen unter der Haube. Die Verbrauchswerte sanken um bis zu 19 Prozent. Im Durchschnitt verbrauchen die Aggregate im A4 nun elf Prozent weniger als beim Vorgängermodell. Am geizigsten zeigt sich der Zweiliter-TDI mit100 kW/136 PS, der einen Wert von 4,2 Liter erreicht und lediglich 112 Gramm CO2 je Kilometer ausstößt. Auch der Dreiliter-Diesel mit 150 kW/204 PS erreicht mit 4,9 Litern einen Bestwert in seinem Segment.

Der Kombi Avant erhält die gleichen Retuschen wie Limousine und S4.

Der Kombi Avant erhält die gleichen Retuschen wie Limousine und S4.

Bei den Benzinern zeigt sich der neue 1,8-Liter TSFI als Knauser. Der 125 kW/170 PS starke Vierzylinder mit einem Drehmoment von 320 Nm kommt auf einen Verbrauch von 5,6 Liter (134 Gramm CO2 pro Kilometer).

Auch das MMI-Bediensystem wurde überarbeitet.

Auch das MMI-Bediensystem wurde überarbeitet.

Die Kraftübertragung übernimmt beim neuen A4 serienmäßig ein Sechsganggetriebe. Daneben ist für die meisten Versionen die stufenlose Multitronic lieferbar. In allen Modellen der Baureihe sorgt eine elektromechanische Servolenkung für den präzisen Kurs und zusätzliche Sicherheit. Beim Bremsen auf einseitig glattem Untergrund wirkt sie einem Schiefziehen mit leichten Eingriffen entgegen. Ebenfalls der Sicherheit dient das bei allen Modellen serienmäßige neue Fahrerinformationssystem mit Pausenempfehlung, das anhand der Lenkbewegung und anderen Parametern die Überlastung des Fahrers erkennt.

Bei den Preisen verfährt Audi wie bei der optischen Überarbeitung dezent und erhöht die Tarife trotz zusätzlicher Ausstattung nur geringfügig. Beim A4 2.0 TSFI macht der Aufschlag 475 Euro auf 35.425 Euro aus.

Quelle: ntv.de, sp-x

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