Zarte Retuschen und neue Motoren BMW überarbeitet den X5
19.04.2010, 12:01 Uhr
Gut getarnte Neuerungen: Äußerlich unterscheidet sich der überarbeitete BMW X5 nur in Details vom bisherigen Modell.
Mit zarter Hand hat BMW seine SUV-Dickschiff X5 überarbeitet. Technisch wurde der Bestseller kräftig aufgerüstet und auch Motoren sowie Getriebe wurden erneuert. Ab Juni ist der neue X5 zu haben.
Die zweite Generation des Geländewagens bekommt neue Motoren und Assistenzsysteme sowie sehr dezente Retuschen am Design. Die Auslieferung des überarbeiteten X5 beginnt im Juni, die Preise starten bei 54.200 Euro.
Stärkster Motor ist nach der Modellpflege der 4,4 Liter große V8 aus dem neuen 7er, den BMW im X5 50i für 73.400 Euro anbietet. Mithilfe eines Doppelturbos leistet er 300 kW/407 PS, erreicht elektronisch begrenzte 250 km/h und verbraucht im Mittel 12,5 Liter (CO2-Ausstoß: 292 g/km). Daneben gibt es für 54.900 Euro den neuen X5 35i mit drei Litern Hubraum und 225 kW/306 PS. Damit erreicht der X5 immerhin 235 km/h und verbraucht im Schnitt 10,3 Liter (241 g/km).
30d als Einstieg
Bei den Dieselmotoren markiert die Spitze nun für 61 800 Euro der 40d mit sechs Zylindern, drei Litern Hubraum und 225 kW/306 PS. Er soll 236 km/h erreichen und durchschnittlich 7,5 Liter verbrauchen (198 g/km). Damit legt der Motor in der Leistung sieben Prozent zu, ist aber zehn Prozent sparsamer als der Vorgänger. Sparsamstes und zugleich günstigstes Modell wird der ebenfalls neue 30d. Sein Sechszylinder hat ebenfalls drei Liter Hubraum und leistet 180 kW/245 PS. Beim Verbrauch ist er aber mit einem Zehntelliter weniger zufrieden und kommt so auf einen CO2-Ausstoß von 195 g/km.
Kombiniert werden die neuen Motoren grundsätzlich mit einer Achtstufen-Automatik, wie sie auch im BMW 7er oder 5er zum Einsatz kommt. Ebenfalls aus den großen Pkw-Baureihen kommen Extras wie der Tempomat mit Abstandsregelung und die "Stopp-and-Go"-Funktion. Außerdem gibt es unter anderem eine Funktion, die vor dem Verlassen der Fahrspur warnt, das Rangieren sollen neue Kameras erleichtern. Die Arbeit der Designer war dagegen gering: Lediglich neue Leuchten vorn und hinten sowie geänderte Schürzen zeugen von der Modellpflege.
Quelle: ntv.de, dpa