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Audis Elektrosportler E-Tron stromert ab 2012

Sportler unter Strom: Äußerlich steht der E-Tron dem Audi R8 recht nahe.

Sportler unter Strom: Äußerlich steht der E-Tron dem Audi R8 recht nahe.

(Foto: Abdruck fuer Pressezwecke honora)

Audi macht Ernst mit dem E-Tron: Bis 2012 wollen die Ingolstädter das Sportmobil auf Elektrobasis zu Serienreife entwickeln. Dann soll die Studie in einer Kleinstserie auf den Markt kommen.

Audi will den E-Tron zur Serienreife entwickeln. Ende 2012 soll der Elektrosportwagen auf den Markt kommen. Das bestätigte der Autohersteller bei Testfahrten mit der Studie in Los Angeles im Rahmen der LA Auto Show.

Angetrieben von vier Elektromotoren mit zusammen 230 kW/313 PS und einem Drehmoment von etwa 1000 Nm hat der E-Tron ein Spurtvermögen wie der R8. Von dem Supersportler mit Verbrennungsmotor übernimmt er Fahrwerksteile, die gekürzte Plattform sowie die Alu-Konstruktion. Den Spurt auf Tempo 100 schafft er in 4,8 Sekunden. Nur das Höchsttempo ist mit Blick auf die Reichweite auf 200 km/h begrenzt.

Gespeist werden die Motoren aus einem fast 500 Kilogramm schweren Batteriepaket, das hinter den Sitzen steht und genügend Kapazität für rund 250 Kilometer haben soll. Noch allerdings brauchen die Entwickler Zeit, um die richtigen Batterien und Motoren auszuwählen, die Reichweite sicherzustellen und vor allem das Gewicht zu drücken: Statt wie bislang knapp unter zwei Tonnen soll der Wagen später nicht mehr als 1600 Kilogramm wiegen, sagte Projektleiter Thomas Kräuter.

Kleinstserie zu Beginn

Ab 2012 will Audi die Studie serienreif haben. Bis dahin gibt es aber noch einige Probleme zu lösen.

Ab 2012 will Audi die Studie serienreif haben. Bis dahin gibt es aber noch einige Probleme zu lösen.

(Foto: Abdruck fuer Pressezwecke honora)

Keine Sorgen macht er sich um den Preis: Bei einer Stückzahl von zunächst 10, dann 100 und im dritten Jahr allenfalls 1000 Autos könne sich das Projekt ohnehin nicht rechnen. Es stehe deshalb nicht unter derart hohem Kostendruck wie konventionelle Fahrzeuge. Was das Auto die Kunden später einmal kosten werde, ließ er allerdings offen.

Obwohl die Serienfertigung bereits beschlossen ist und sich am technischen Konzept nicht mehr viel ändern soll, werde sich das fertige Auto von der Studie deutlich unterscheiden, sagte Kräuter. Kameras anstelle der Rückspiegel etwa seien derzeit noch nicht zulassungsfähig. Die berührungsempfindlichen Bedienelemente seien ebenso eine Spielerei der Designer wie die aus dem Vollen gefrästen Aluminium-Kühlrippen auf dem Heck des 4,26 Meter langen Zweisitzers.

Quelle: ntv.de, mme/dpa

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