Auto

Das Design des neuen Audi A6 Evolution des Neuen

"Flacher und dynamischer": Audi-Designer Badstübner hat sich bei dem Entwurf das Thema Leichtigkeit auf die Fahnen geschrieben.

"Flacher und dynamischer": Audi-Designer Badstübner hat sich bei dem Entwurf das Thema Leichtigkeit auf die Fahnen geschrieben.

Das Design eines neuen Auto-Modells ist heutzutage ein wichtiges Kriterium. Gerade in der oberen Mittelklasse, wo der Audi A6 antritt. Ein Interview mit dem verantwortlichen Designer für den neuen A6, Achim Badstübner, über Kuppeln, Leichtigkeit beim Design und die immer wichtigere Nachtidentität.

Das Design eines neuen Auto-Modells ist heutzutage ein wichtiges Kriterium. Gerade in der oberen Mittelklasse, wo der Audi A6 antritt. Ein Interview mit dem verantwortlichen Designer für den neuen A6, Achim Badstübner, über Kuppeln, Leichtigkeit beim Design und die immer wichtigere Nachtidentität.

n-tv.de: Was verbindet den alten A6 mit dem neuen?

Audi-Designer Achim Badstübner: Die Wirkung des aktuellen A6 war so hoch, dass wir beim Design einige Elemente, wie zum Beispiel die Kuppel des Autos und die Seitenlinien, weiterentwickelt haben. Also Evolution beim Design des Neuen.

Wo lagen die Schwerpunkte?

Was uns sehr wichtig war bei diesem Fahrzeug war die Silhouette und die Nachtidentität. Wir haben eine eigene Abteilung, die sich damit auseinandersetzt, wie so ein Fahrzeug nachts auf der Autobahn wirkt. Die Architektur des Autos stand bei uns ebenfalls im Fokus. Es gibt eine typische A6-Kuppel, die Radhäuser sind wichtig für die Gesamterscheinung. Die Proportionen müssen passen.

Wie fügt sich der A6 in die Modellpalette ein?

Die horizontale Linie, auch Tornado-Linie genannt, findet sich bei jedem Audi wieder. Allerdings wird sie immer neu interpretiert. (r. Achim Badstübner, n-tv.de-Redakteur Markus Mechnich)

Die horizontale Linie, auch Tornado-Linie genannt, findet sich bei jedem Audi wieder. Allerdings wird sie immer neu interpretiert. (r. Achim Badstübner, n-tv.de-Redakteur Markus Mechnich)

In der Fahrzeugfront haben wir beispielsweise den A6 gegenüber dem A8 differenziert. Während der A8 seinen Grill sehr repräsentativ und stolz vor sich her trägt, ist er beim A6 etwas flacher eingebaut und zeigt so mehr Dynamik. Ein wichtiges Designmerkmal ist die so genannte "Drop-Tail-Linie". Sie beginnt hinter der B-Säule und fällt flach nach hinten ab. Damit gehen wir weg von der Keilform, die früher für Autos als perfekt galt. Wir versuchen damit einen neuen Trend zu kreieren.

Fährt der Audi A6 noch in der Mittelklasse?

Weil wir beim Vorgänger schon die Messlatte ziemlich hochgelegt haben, wollten wir auch mit dem neuen A6 noch einen drauf setzen. Wir durchbrechen eigentlich die Mittelklasse mit dem Auto nach oben. Wir haben bewusst mit dem A7 die Baureihe auf der neuen Plattform eingeleitet, damit wir so schon deutlich machen, dass der neue A6 an der Grenze zur Oberklasse kratzt.

Welche Werte wollen Sie mit dem Design des Autos ausdrücken?

Das Design muss Effizienz ausstrahlen, es muss von sich aus sprechen. Der A6 wirkt sehr leicht, sehr effizient. Das erreichen wir dadurch, dass wir relativ wenig Blech über den Rädern haben. Dadurch ist es fast filigran. Wir haben eine sehr gute Aerodynamik und das wollten wir auch im Design ausdrücken.

Mit Achim Badstübner sprach Markus Mechnich.

Quelle: ntv.de

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