Auto

Range Rover kann auch klein und fein Evoque kommt im Herbst

Mit 4,37 Metern ist der Evoque kürzer als ein VW Tiguan.

Mit 4,37 Metern ist der Evoque kürzer als ein VW Tiguan.

Downsizing ist der Trend der Stunde. Selbst ein Geländewagenklassiker wie der Range Rover kommt nicht mehr daran vorbei und gönnt sich einen geschrumpften Ableger. Zugeständnisse bei Luxus und Ambiente macht die neue Kompakt-Variante Evoque jedoch nicht.

Der Range Rover ist der Prototyp des stilvollen Luxus-Geländewagens. Nun folgt mehrere Klasse kleiner das neue Familienmitglied Evoque den prägnanten Reifenspuren des Klassikers. Dank geringeren Gewichts, Vier- statt Achtzylindermotoren und dem Teilverzicht auf Allradantrieb ist der Neue deutlich sparsamer und nicht einmal halb so teuer. Die Preise starten bei 33.100 Euro.

Ungewöhnlich: Den Range Rover Evoque gibt es auch mit drei Türen.

Ungewöhnlich: Den Range Rover Evoque gibt es auch mit drei Türen.

Der große Auftritt ist aber auch mit dem kleinen Range Rover gewiss. Denn obwohl der Evoque mit 4,36 Metern Länge und 1,64 Metern Höhe vor allem im Vergleich zum fast 5 Meter langen Familienoberhaupt eher zierlich ist, sticht er mit seinem wuchtigen und aggressiven Bug, der kräftigen Flanke und dem hohen Heck aus dem grauen SUV-Einerlei heraus. Und als wäre das noch nicht genug, gibt es den kleinsten Range Rover für exakt 1.000 Euro Aufpreis auch als Coupé mit nur zwei Türen und einer noch stärker betonten Keilform.

Keine Sparversion

Für den Antrieb sorgen ausschließlich Vierzylindermotoren.

Für den Antrieb sorgen ausschließlich Vierzylindermotoren.

Während der große Range Rover acht und der kleinere Range Rover Sport mindestens sechs Zylinder mit Kraftstoff versorgen muss, tun es beim Evoque vier Töpfe. Denn größere Motoren als den 177 kW/240 PS starken 2,0-Liter-Benziner und den 2,2-Liter-Diesel mit 110 kW/150 PS oder 140 kW/190 PS gibt es für ihn vorerst nicht. Das reicht aber allemal aus, ist der recht straff abgestimmte Evoque doch rund eine Tonne leichter als seine großen Verwandten. Das kommt auch dem Verbrauch zugute. Der Benziner gibt sich mit 8,7 Litern zufrieden, die Diesel mit 5,7 Litern beziehungsweise 6,5 Litern. Und wer dann auch noch auf den Allradantrieb verzichtet, kommt auf 4,9 Liter und einen CO2-Ausstoß von 129 g/km.

Das Ambiente im Innenraum überzeugt.

Das Ambiente im Innenraum überzeugt.

Der Evoque ist trotzdem alles andere als die Sparversion eines Range Rover. Edles Ambiente mit Leder und Holz sowie exklusive Extras heben ihn von den gerade so modernen Brot-und-Butter-Kompakt-SUV ab. Fünf Digitalkameras überwachen auf Wunsch das Fahrzeug-Umfeld, der Dualview-Monitor zeigt Fahrer und Beifahrer zur gleichen Zeit zwei unterschiedliche Motive, und für jeden Handgriff von der Heckklappe bis zum Rollo vor dem riesigen Panorama-Dach gibt es einen Elektromotor. Und auch die markentypische Allradkompetenz findet ihren Niederschlag. Außer beim Basisdiesel gehören deshalb der Allradantrieb und das bekannte Terrain-Response-System zum Standard. Damit kommt der Neue im Gelände weiter als die meisten seiner Konkurrenten.

Quelle: ntv.de, sp-x

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