Auto

Erste Weltpremiere in Genf Ford zeigt Studie B-Max vorab

In einem Hotel in Genf präsentiert Ford eine Weltpremiere: die seriennahe Studie Ford B-Max.

In einem Hotel in Genf präsentiert Ford eine Weltpremiere: die seriennahe Studie Ford B-Max.

(Foto: dpa)

Vor dem ersten Pressetag auf dem Autosalon in Genf zeigt Ford, was es unter Offenheit versteht. Auf satten 1,5 Meter können die Passagiere in den B-Max einsteigen. Mehr Platz und Flexibilität gab es bei Schiebetüren zu beiden Seiten und fehlender B-Säule noch nie.

Was Ford unter großer Offenheit versteht, ist ab dem 28. Februar auf dem Genfer Autosalon zu sehen. Die Studie B-Max gibt einen Ausblick auf die Entwicklung des Kleinwagensegments aus Sicht des europäischen Ablegers des US-Konzerns.

Auf der Vor-Premiere des kleinen Fünfsitzers, für ausgewählte Gäste in einem Genfer Luxushotel inszeniert, enthüllte Europa-Chef Stephen Odell zwar offiziell eine Studie, doch die Namensgebung ist ein deutliches Indiz dafür, dass ein Serienfahrzeug keine allzu großen Unterschiede mehr zu diesem Konzept-Car aufweisen wird.

Neu und verblüffend: B-Säule fehlt

Neu und in dem Segment der Micro-Vans verblüffend ist nicht nur die Verwendung von Schiebetüren auf beiden Seiten, sondern auch der Verzicht auf eine B-Säule. Auf diese Weise entsteht bei gleichzeitiger Öffnung der vorderen und hinteren Türen ein einladend weiter Zustieg für alle Passagiere. Laut Ford gibt dieses Türkonzept "klassenbesten Zugang zum Innenraum, unerreichte Komforteigenschaften, ein hohes Maß an Flexibilität und uneingeschränkt hohe Sicherheit". Die Einstiegsöffnung hat die beeindruckende Weite von 1,5 Metern. Dabei ist das gesamte Fahrzeug lediglich elf Zentimeter länger als ein fünftüriger Ford Fiesta. Die Formgebung der Karosserie orientiert sich eindeutig an der von Ford kreierten "Kinetic"-Designsprache, eine klare optische Zuordnung zur Modellfamilie ist also gewährleistet.

Der Benziner ist besonders abgasarm.

Der Benziner ist besonders abgasarm.

(Foto: dpa)

Als Antriebsquelle dient ein besonders abgasarmer Benziner mit einem Liter Hubraum, der auf drei Zylinder verteilt ist. Nach der Konzernplanung soll dieses EcoBoost-Aggregat in Bälde die herkömmlichen Vierzylinder ablösen. Neu an dem Motor ist auch das automatische Start-Stopp-System. Für die Kraftübertragung ist ein PowerShift-Automatikgetriebe mit Doppelkupplungstechnologie vorgesehen. Ford will mit diesem Getriebe den hohen Wirkungsgrad und das unmittelbare Ansprechen eines Schaltgetriebes mit den sanften Gangwechseln und den Komforteigenschaften einer Automatik verbinden.

"Wir sind uns sicher", sagt Europa-Chef Stepen Odell, "dass dieses neue Modell und die modernen Technikfunktionen, die es beinhaltet, den Kleinwagenmarkt spürbar beeinflussen werden."

Quelle: ntv.de, Axel Busse, Textfabrik

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