Auto

Reißverschluss-System schwierig Frauen mögen keine Drängler

Die meisten deutschen Autofahrer haben Probleme beim Einfädeln nach dem so genannten Reißverschluss-Prinzip.

Das geht aus einer in Stuttgart veröffentlichten bundesweiten Umfrage der Prüf-Organisation DEKRA unter 1.400 Kraftfahrern hervor. Danach haben fast zwei Drittel (63,7 Prozent) der Befragten Angst, nicht "hereingelassen" zu werden, wenn sie bei einer Fahrbahnverengung auf ihrer Spur bis ganz nach vorn fahren, um dann auf die andere Spur zu wechseln.

Diese Angst komme nicht von ungefähr, heißt es: Denn nahezu jeder dritte Autofahrer finde es unfair und ärgere sich, wenn er vor einer Fahrbahnverengung vielleicht sogar überholt werde und den vermeintlichen Drängler dann auch noch "reinlassen" soll.

Doch genau so sehe es die Straßenverkehrsordnung vor, betonte die DEKRA. Trotzdem fänden es 30,4 Prozent der Befragten besser, wenn man bei Ankündigung einer Verengung den Fahrstreifen schon frühzeitig wechseln würde. Frauen vertreten diese Meinung mit 38,4 Prozent wesentlich häufiger als Männer (27,1). Nach Ansicht von 61 Prozent aller Befragten ist es in Deutschland der DEKRA-Umfrage zufolge schwierig, sich mit anderen Autofahrern über das Einordnen zu verständigen. Dennoch halten 95,6 Prozent der Autofahrer das Einfädeln nach dem Reißverschluss-Verfahren für sinnvoll.

Quelle: ntv.de

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