Familienplanung geht weiter Frühjahrsneuheiten bei Citroen
09.05.2012, 16:28 Uhr
Wichtigste Neuheit ist der C4 Aircross, der mit japanischer Unterstützung französischen Crossover-Chic präsentiert.
Wenige Marken bieten ein so breites Portefeuille an Familienfahrzeugen aus klassischen Kombis, Hochdachkombis, Crossover-SUV und Vans wie Citroen. Jetzt haben die Franzosen die Baureihen Berlingo und Jumpy frisch gemacht für die zweite Halbzeit und mit dem neuen Kompakt-SUV C4 Aircross eine der letzten Lücken im Programm geschlossen. Auch die kleinen Zweitwagen zählen zur Familienplanung. Deshalb schickt Citroen die drei City-Flitzer C1, C3 und DS3 in neuen Versionen ins Rennen um die Pole Position bei Ampelsprints und in den Verkaufscharts.
C4 zeigt Crossover-Chic
Wichtigste Neuheit dabei ist der C4 Aircross, der mit japanischer Unterstützung französischen Crossover-Chic ins populäre Segment kompakter SUV bringen soll. Der 4,34 Meter lange C4 Aircross basiert auf dem Mitsubishi ASX und unterscheidet sich von diesem optisch durch feinere Accessoires, elegant positionierte Lufteinlässe und eine C-Säule in Form einer umgedrehten Haifischflosse. In der Basisversion gibt es den bereits erstaunlich komplett ausgestatteten SUV mit 117 PS, aber ohne Allradantrieb - zu Preisen ab 23.690 Euro allerdings deutlich teurer als bei Mitsubishi.
Die beiden anderen Triebwerke, einen 115 PS starken 1,6-Liter-Diesel von PSA und einen 1,8-Liter-Selbstzünder mit 150 PS Leistung von Mitsubishi, gibt es dagegen auf Wunsch in Kombination mit Allradantrieb. Im Zweirad-Modus macht der kleinere Diesel den Citroen mit einem Verbrauch von lediglich 4,6 Litern auf 100 Kilometer und einem C02-Ausstoß von nur 119 g/km zu einem der Sparmeister dieses Segments.
Berlingo wird zu Multispace
Unter dem Namen Multispace steht die Pkw-Version des fünf- bis siebensitzigen Hochdachkombis Berlingo in den Schauräumen der Citroen-Händler. Wichtigste äußere Erkennungszeichen des neuen Berlingo-Jahrgangs sind geänderte Scheinwerfer und modische Lackfarben. Dank aerodynamischer Verbesserungen sinkt der Verbrauch der Dieselversionen mit 75 PS (HDi 75) und 92 PS (HDi 90) deutlich; am sparsamsten sparsamer sind die aufpreispflichtigen e-HDi-Typen. Der Einstiegspreis für den Berlingo Multispace wurde um 240 Euro gesenkt auf nunmehr 16.900 Euro.
Die fünf- bis neunsitzige Pkw-Variante des Transporters Jumpy Multispace erfährt ebenfalls Änderungen an Front und Außenspiegeln und erhält eine Unterbodenverkleidung. Erstmals angeboten wird eine Sechsgang-Automatik für den stärksten Diesel mit 163 PS - zu Preisen ab 31.250 Euro. Der Basispreis für den Jumpy Multispace beträgt dagegen nur 20.600 Euro.
Facelift für C1 und Red Block für C3
Mit Gesichtskosmetik kommt der Kleinstwagen C1 in den Handel. Der 3,50 Meter kurze City-Flitzer mit einem 68 PS leistendem 1,0-Liter-Benziner begnügt sich jetzt mit einem Normverbrauch von 4,3 Litern auf 100 Kilometer und ist außerdem um 640 Euro billiger geworden. Dennoch kann er zu Preisen ab 9450 Euro neue Konkurrenten wie den Seat Mii nicht unterbieten.
Dynamischer als bisher präsentiert sich der Kleinwagen Citroen C3 als Edition Red Block mit Sportfahrwerk, 17-Zoll-Alurädern und schwarzem Interieur in Kombination mit optionalen roten Ledersitzen und Alupedalen. Kombiniert werden kann die Red-Block-Ausstattung mit dem 120 PS-Benziner und der stärksten Dieselversion mit 112 PS. Die Preise für C3 mit Red-Block-Paket beginnen bei 17.990 Euro für den 120-PS-Benziner, der sonst in Basisausstattung ab 16.900 Euro kostet.
DS3 als Sonderserie
Dagegen soll der DS3 in der neuen, auf 200 Einheiten limitierten Sonderserie "Racing S. Loeb" nicht nur an die Rallye-WM-Titel von Sébastién Loeb erinnern, sondern den Franzosen im Kampf um die vorderen Plätze in der Leistungsliga der schnellsten Minis eine bessere Basis bieten. Zu Preisen ab 33.990 Euro erhält man einen mattschwarzen Racer mit leuchtend roten Zierelementen und 207 PS Leistung.
Quelle: ntv.de, sp-x