Auto

5.700 Euro gespart Für neuen Passat nach Athen

Deutschlands Autofahrer können beim Kauf von Neuwagen in einem anderen EU-Land ordentlich Geld sparen. Das geht aus dem halbjährlichen Bericht der EU-Kommission zu den Vorsteuerpreisen der meistverkauften Modelle hervor. Am niedrigsten sind die Preise vor Steuern in Dänemark, Finnland und Griechenland, wie die Behörde am Dienstag in Brüssel mitteilte.

Das größte Gefälle gab es nach den Angaben beim VW Passat, der in Deutschland 39 Prozent teurer als in Griechenland ist. "Unter Einrechnung der Mehrwertsteuer kann ein deutscher Verbraucher, der seinen Passat in Griechenland kauft, sogar 5.700 Euro sparen", schrieb die Kommission.

Grundsätzlich kam die Behörde zu dem Schluss, dass sich die Vorsteuerpreise innerhalb der EU mehr und mehr annähern. "Es gibt eindeutige Belege für ein Zusammenwachsen der Märkte insbesondere innerhalb der Eurozone", kommentierte Wettbewerbskommissar Mario Monti die Ergebnisse. Die Kommission geht davon aus, dass sich die Preisunterschiede weiter verringern werden, wenn vom 1. Oktober 2005 an Autohändler in jedem EU-Staat die günstigen heimischen Preise anbieten können.

Verglichen wurden in der Studie 91 der meistverkauften Fahrzeuge vom Kleinwagen bis zur gehobenen Mittelklasse. Basis der Berechnungen waren die von 18 europäischen und 8 japanischen Herstellern zum 1. November empfohlenen Preisempfehlungen für den Einzelhandel. Die Preistabellen, der vollständige Bericht und Angaben zu Informationszentralen für Autokäufer sind im Internet abrufbar.

Quelle: ntv.de

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