VW lässt einen gucken Ist Tristar der Vorbote des T6?
24.09.2014, 15:08 Uhr
Auf der Nutzfahrzeugmesse in Hannover präsentiert VW die Studie des Tristar, der auch ein Vorbote des T6 ist.
Einen Moment müssen die Fans des T5 auf den neuen T6 noch warten. Aber mit der Studie Tristar präsentiert VW auf der Nutzfahrzeugmesse in Hannover den Vorboten des 2015 erwarteten Publikumsliebling.
Der VW Transporter, von Fans liebevoll "Bulli" genannt, wird im kommenden Jahr erneuert, das kündigte Volkswagen Nutzfahrzeuge auf der IAA in Hannover an. Mit der Studie Tristar, einem Offroad-Beplankten Pritschenwagen, zeigen die Hannoveraner auf ihrem Messe-Heimspiel wie die Neuauflage ihres wichtigsten Modells aussehen könnte. Der T6 ist die sechste Generation der Transporter-Legende, die seit 1950 verkauft wird.
An mangelnden Verkaufszahlen kann es aber nicht liegen, dass die seit 2003 noch aktuelle Generation des T5 abgelöst wird: In den ersten acht Monaten 2014 hat die Marke bei den weltweiten Auslieferungen der T5-Baureihe um rund sechs Prozent auf 108.000 Exemplare zugelegt. Die Auftragseingänge sind seit Anfang des Jahres so stark gestiegen, dass im Stammwerk in Hannover, wo der Großteil der T5 gefertigt wird, die Kapazitätsgrenze erreicht wurde und eine neue Nachtschicht eingerichtet werden musste.
Auch der T6 wird keine Revolution
Sollte der T6 aber so ähnlich wie die vorgestellte Studie des Tristar Concept kommen, so darf man auch hier eher von einer Weiterentwicklung als einer echten Revolution sprechen. Zwar wurde laut VW jedes einzelne Blech überarbeitet. Allerdings sollten auch Laien das Modell wiedererkennen, weil die Designsprache fast unverändert ist. Die Kanten und Radläufe werden stärker betont und auch der Kühlergrill gibt sich robuster. Dort steckt nun ein auffälliges LED-Tagfahrlicht. Laut Hersteller soll der bullig und kräftig auftretende Pick-up mit Doppelkabine "multifunktional sein, wie ein Schweizer Taschenmesser." In der Studie sind dann auch gleich ein permanenter Allradantrieb mit mechanischer Hinterachs-Differenzialsperre verbaut. Außerdem wurde der Tristar für mehr Bodenfreiheit und Geländegängigkeit drei Zentimeter angehoben.
Ob die ersten Serienversionen auch die Inneneinrichtung der nobel aufgemachten Studie zeigen, darf bezweifelt werden. Zwar ist der Tristar nicht vornehm wie eine Luxuslimousine dafür aber variabel und wartet mit so manchem besonderem Extra auf. So lassen sich etwa die Sitze in eine Konferenzstellung um einen Besprechungstisch drehen, in den ein 20-Zoll großer Tablet-Computer integriert ist. Dazu kann dann Kaffee getrunken werden, der frisch gebrüht aus einer fest eingebauten Maschine läuft. In den Standardvarianten werden die Kunden auf solche Sonderausstattungen kaum hoffen können. Doch wer bereit ist ordentlich Geld auszugeben, dem wird VW die eine oder andere Option offerieren.
Quelle: ntv.de, hpr/sp-x