Auto

Steigende Spritkosten Kartellamt prüft Tankstellen

Ominös ist die Preisgestaltung an vielen Tankstellen.

Ominös ist die Preisgestaltung an vielen Tankstellen.

Das Bundeskartellamt will gegen steigende Spritpreise vorgehen. In vier Regionen sollen hunderte Tankstellen überprüft werden.

Pünktlich zum Herbstferienbeginn sind die Kraftstoffpreise wie in jedem Jahr stark gestiegen. Das Bundeskartellamt will nun untersuchen, ob es dabei mit rechten Dingen zugeht. In zehn Modellregionen - Hamburg, Köln, Leipzig und München - prüfe die Behörde nun an je 100 Tankstellen die Preisänderungen der vergangenen drei Jahre, kündigte Kartellamtschef Andreas Mundt gegenüber den Tageszeitungen der Essener "WAZ"-Gruppe an. Neben der Frage, warum die Preise regelmäßig zu Ferienbeginn steigen, soll auch geklärt werden, ob es immer dieselben Unternehmen sind, die mit Erhöhungen vorpreschen.

Darüber hinaus will die Behörde überprüfen, ob es Anhaltspunkte gibt, dass der Kraftstoffpreis oft mehrfach an einem Tag rasant steigt, um dann nur ganz langsam wieder zu fallen. Illegale Absprachen der Mineralölkonzerne als Grund für das Auf und Ab der Preise schließt Mundt jedoch schon im Vorfeld aus. Dafür gebe es keine Erkenntnisse. Hintergrund sind die gegenüber dem Vorjahr um 8,7 Prozent gestiegenen Kraftstoffpreise. Benzin kostet laut ADAC zurzeit im Schnitt 1,39 Euro pro Liter, für Diesel werden 1,23 Euro fällig.

Quelle: ntv.de, sp-x

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