Auto

Schlechte Noten Kindersitze im Test

Der jüngste Test von Auto-Kindersitzen durch den ADAC und die Stiftung Warentest hat ein erschreckendes Ergebnis erbracht: Die Qualität der Sitze nimmt offenbar ab. Von 28 geprüften Sitzen erreichte bei dem Test kein einziger mehr die Bestnote, vier fielen als mangelhaft durch.

"Der Einsatz dieser Produkte ist durchaus problematisch für die Sicherheit der Kinder", sagte ADAC-Sprecher Jürgen Grieving in München. "Der Test fällt im Vergleich zum Vorjahr schlecht aus."

Im Gegensatz zum Vorjahr erhielt kein Sitz mehr die Note "sehr gut". Testsieger mit "gut" wurde in der Gewichtsklasse bis 13 Kilogramm der "Römer Baby Safe Plus". Für Kinder zwischen 9 und 18 Kilogramm schnitten "HTS BeSafe iZi Comfort" und "Römer Duo Plus Isofix" am besten ab, für Kinder bis 36 Kilogramm "Kiddy Life Plus" und "Römer Kid". Bei diesen Sitzen können die Kinder laut ADAC den Kopf gut abstützen und die Beine bequem auflegen.

Beim Crash-Test sei ein Sitz aus der Verankerung gerissen worden, bei einem zweiten sei die die Schale gebrochen, sagte ein ADAC- Tester. Hier müsse man von schwerwiegenden Mängel sprechen. Darüber hinaus hätte es Probleme mit den Gurtschlössern gegeben.

Im Gegensatz zum Vorjahr vergaben die Tester dieses Jahr gleich vier Mal die Note "mangelhaft": "Bimbo Fix", "Osann Safety Baby", "Graco Cosmic" und "Chicco Zenith" bestanden die Qualitätsprüfung nicht. Vier Sitze waren "ausreichend", 15 "befriedigend". Häufig stünden die Kindersitze nicht fest genug auf dem Autositz, die Gurte verliefen nicht optimal, die Gurtschlösser wiesen Sicherheitsdefizite auf, hieß es. Die Experten prüften neben der Sicherheit auch Bedienung, Komfort und Gebrauch.

Quelle: ntv.de

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