Auto

Auf den Spuren des Cayenne-Erfolgs Kommt neuer Gelände-Lambo?

Lamborghini Gallardo: ganz und gar nicht geländetauglich.

Lamborghini Gallardo: ganz und gar nicht geländetauglich.

(Foto: picture alliance / dpa)

Lamborghini steht für ultraflache Supersportwagen. Damit kommt die Audi-Tochter bisher aber auf keinen grünen Zweig. Nun packt die Marke mit dem Stier als Logo selbigen bei den Hörnern und denkt über ein SUV-Modell nach. Angelehnt an den Erfolg des Porsche Cayenne soll so der Absatz deutlich erhöht werden.

Der italienische Sportwagenbauer Lamborghini will der Schwestermarke Porsche nacheifern und Kreisen zufolge einen Geländewagen auf den Markt bringen. Auf der Automesse in Peking im April solle erstmals ein Vorführfahrzeug gezeigt werden, das 2016 in Serie gehen könnte, sagten zwei mit den Plänen vertraute Personen. Die zur VW-Tochter Audi gehörende und für ihre flachen Supersportwagen bekannte Automanufaktur Lamborghini schreibt seit 2009 Verluste und könnte mit der Erweiterung ihrer Modellpalette die Ertragskraft stärken.

2011 montierte Lamborghini 1600 Fahrzeuge. Mit einem weiteren Modell könne der Sportwagenbauer seinen Absatz erhöhen und das Geschäft stabilisieren, hatte Firmenchef Stephan Winkelmann jüngst gesagt.

Bereits von 1986 bis 1992 versuchte Lamborghini sein Glück mit einem Geländewagen. Insgesamt wurden vom LM002 nicht mehr als 301 Fahrzeuge gebaut. Die Meisten der Ungetüme wurden in den Orient geliefert. Ursprünglich sollte der Geländewagen an die US-Armee verkauft werden und wurde gemeinsam mit der amerikanischen Firma MIT entwickelt. Letztlich kam das Geschäft aber nicht zustande.

Bentley will auch

Auch die ebenfalls zum VW-Konzern gehörende Schwestermarke Bentley hegt Pläne für einen Geländewagen, nachdem sich der Porsche-Geländewagen Cayenne zu einem Verkaufsschlager entwickelt hat. "Porsche hat gezeigt, dass das Konzept funktioniert", sagte Christoph Stürmer vom Marktforschungsinstitut IHS.

Der Cayenne ist weitgehend baugleich mit den Geländewagen VW Touareg und Audi Q7, die Firmen teilen sich die Entwicklungskosten und sichern sich durch den Einkauf gleicher Teile Preisvorteile bei den Lieferanten.

Quelle: ntv.de, rts/hpr

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