Auto

Schluss, aus, vorbei Letzte Saab-Modelle versteigert

Für den Saab 9-5 Aero Sportcombi wurde am meisten geboten.

Für den Saab 9-5 Aero Sportcombi wurde am meisten geboten.

Die Insolvenzverwalter von Saab bringen die letzten Fahrzeuge des traditionsreichen schwedischen Autoherstellers aus alter Fertigung unter den Hammer. Das Interesse ist groß und die Autos sind künftig in ganz Europa unterwegs.

Es sind die letzten ihrer Art und dementsprechend begehrt: In Göteborg kamen jetzt 78 Modelle des insolventen schwedischen Autobauers Saab in einer Online-Auktion unter den Hammer. Fans aus ganz Europa w ollten ein Stück Automobilgeschichte kaufen. Einige der  Autos sind dabei gar nicht straßentauglich, andere müssen noch  fertiggestellt oder zugelassen werden.

Niederländische Fans ersteigerten 23 Saab und erwarben damit das größte Kontingent. 20 Modelle sind jetzt in deutschem Besitz und 14 Stück bleiben in Schweden. Aber auch aus Finnland, der Schweiz, Österreich oder Polen kamen Käufer. "Unsere Seite hatte Besucher aus der ganzen Welt, es gab ein großes Interesse", sagte Per Blomberg vom Auktionshaus KVD. Teuerstes Objekt war ein Saab 9-5 Aero Sportcombi für umgerechnet 42.500 Euro. Insgesamt brachte die Auktion einen Erlös von umgerechnet 1,5 Millionen Euro.

Saab hatte im Dezember 2011 Insolvenz angemeldet. Im vergangenen  Jahr wurde die Traditionsmarke an ein chinesisch-japanisches  Investorenteam verkauft. Die Investoren kündigten an, 2014 ein  Elektroauto auf den Markt bringen zu wollen. Die Autos dürfen zwar  weiterhin den Namen Saab tragen, aber nicht mehr das bekannte Logo mit dem roten Greif auf blauem Grund.

Quelle: ntv.de, sp-x/AFP

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