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Video heizt Gerüchteküche an McLaren doch nicht schneller als Porsche?

Mit 178 km/h soll der McLaren P1 die 20,8 Kilometer der Nordschleife absolviert haben.

Mit 178 km/h soll der McLaren P1 die 20,8 Kilometer der Nordschleife absolviert haben.

Unter sieben Minuten über die Nordschleife, das ist schon ein Hammer. Der Porsche 918 Spyder hat es vorgemacht. Kurze Zeit später soll auch der McLaren P1 die magische Grenze geknackt haben. Aber war er wirklich schneller als der Zuffenhausener?

Vor einigen Wochen hieß es, dass auf der Nordschleife des Nürburgrings ein neuer Rundenrekord aufgestellt worden sei. Der McLaren P1 soll mit mehr als 178 km/h im Schnitt über die 20,8 kurvigen Kilometer der legendären Eifelpiste gejagt sein. Kurz zuvor hatte das bereits der Porsche 918 Spyder geschafft. Wer schneller war, lässt sich nicht sagen - denn die Briten wollen ihre Zeit selbst auf Anfrage nicht preisgeben.

Pures Understatement?

Ist es britisches Understatement oder war der 916 PS starke Hybrid-Bolide aus dem Rennstall McLaren etwa langsamer als der Porsche? Fakt ist: Wenn überhaupt, dann kann es nicht viel langsamer gewesen sein, legte der Zuffenhausener Hybridsportler (887 PS) doch eine Zeit von 6 Minuten und 57 Sekunden vor, McLaren bestätigt eine Zeit unter sieben Minuten. Das wäre gewaltig, denn diese Zeit fällt manchem Rennwagen schwer.

Schnell ist der P1, aber warum wird aus seiner Rundenzeit dann so ein Geheimnis gemacht?

Schnell ist der P1, aber warum wird aus seiner Rundenzeit dann so ein Geheimnis gemacht?

Gerüchten zufolge hat der Brite die Zeit des Deutschen sogar um zehn Sekunden unterboten. Statt 6:57 Minuten soll der lediglich 6:47 Minuten gebraucht haben. In der Liga, in der Porsche 918 Spyder und der P1 fahren, sind das Welten. Ein anderes Gerücht behauptet, McLaren wolle erst im Sommer bei einem neuen Versuch in der Eifel auf Zeit fahren. Ein Video von McLaren feiert aber derzeit die Fahrt des P1 in unter 7 Minuten über die Nordschleife im Internet. Wie schnell es genau war, wird aber auch hier nicht verraten.

Ferrari kommt mit LaFerrari

Warum die Briten so ein Geheimnis um die genaue Zeit machen, bleibt vorerst unbeantwortet. Um den Verkauf ihres Boliden anzukurbeln, jedenfalls nicht: Schließlich sind bereits alle 375 Hybrid-Supersportwagen verkauft, Einzelpreis rund 1,1 Million Euro. Als Dritter im Supersportwagen-Terzett dürfte bald auch der LaFerrari mit Hybridantrieb in den Kampf um die schnellste Rundenzeit eingreifen. Traditionell gehören die Fahrzeuge der Italiener aber auf dem Eifel-Rundkurs nicht zu den schnellsten, da ihnen die entsprechende Abstimmung fehlt.

Quelle: ntv.de, hpr/sp-x

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