Auto

Weniger Verkehrsunfälle Mehr als 16 Tote täglich

Im ersten Halbjahr 2003 sind auf deutschen Straßen 3.051 Verkehrsteilnehmer ums Leben gekommen. Das sind mehr als 16 Tote täglich. Dennoch ist diese Zahl um neun Prozent geringer als noch im vergangenen Jahr, als 3.337 Menschen im Verkehr ums Leben kamen. Dies teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mit.

Die Zahl der Unfälle mit Personenschaden sank in den ersten sechs Monaten um vier Prozent auf 165.800. Dabei wurden 216.500 Menschen verletzt, ein Minus von fünf Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr 2002. Bei 921.500 registrierten Unfällen entstand lediglich Sachschaden, das war ein Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.

Unterdessen forderte die Allianz pro Schiene die Bundesregierung auf, zur weiteren Reduzierung der Verkehrstoten den Schienenverkehr stärker zu fördern. "Das Risiko, im Straßenverkehr tödlich zu verunglücken, war im Jahr 2002 in Deutschland 21 Mal höher als bei einer Bahnfahrt, sagte der Geschäftsführer der Allianz, Dirk Flege.

Im Autoverkehr starben im ersten Halbjahr 2003 im Bundesdurchschnitt 37 Verkehrsteilnehmer je eine Million Einwohner. Weit über diesem Durchschnitt lagen die Werte in Mecklenburg-Vorpommern mit 79, Brandenburg mit 64 und Thüringen mit 55. Weit darunter lag die Quote in den Stadtstaaten Berlin (11), Hamburg (12) und Bremen (18).

Quelle: ntv.de

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