Fiat kehrt in die Mittelklasse zurück. Elf Jahre nach dem Aus für den Croma bringt der italienische Autohersteller jetzt den Nachfolger in den Handel.

Wie das Unternehmen in Rom mitteilte, wird das neue Flaggschiff in Deutschland vom 11. Juni an bei den Händlern stehen und mindestens 21 900 Euro kosten. Laut Fiat wird es den Croma ausschließlich als Kombi geben. Der Wagen, der noch während der Allianz mit General Motors entwickelt wurde und deshalb einige Komponenten des Opel Vectra übernommen hat, ist 4,76 Meter lang und mit 1,60 Metern für einen Kombi ungewöhnlich hoch. Zusammen mit einem Radstand von 2,70 Metern und einer erhöhten Sitzposition soll das für ein großzügiges Raumgefühl sorgen.

Dazu gibt es einen Kofferraum mit doppeltem Ladeboden, der bei aufrechter Rückbank 500 Liter fasst. Wird die Rücklehne umgeklappt, können 1610 Liter verstaut werden. Zudem lässt sich auch die Lehne des Beifahrersitzes umlegen, so dass sich eine Ladelänge von 2,70 Metern ergibt.

Zum Verkaufsstart gibt es den Croma in Deutschland laut Fiat mit einem 2,2 Liter großen und 108 kW/147 PS starken Benziner sowie zwei Dieseln, die bei 1,9 Litern Hubraum auf 88 kW/120 PS oder 110 kW/150 PS kommen und mit Partikelfiltern ausgerüstet sind. Im September folgt als Topmodell ein 2,4 Liter großer Fünfzylinder-Diesel mit 147 kW/200 PS. Zum Januar rundet ein Benziner mit 1,8 Litern Hubraum und 103 kW/140 PS das Programm nach unten ab. Geschaltet wird je nach Motorleistung von Hand oder automatisch mit fünf oder sechs Gängen.

Zur Serienausstattung aller Modelle zählen nach Angaben von Fiat unter anderem ABS, Traktionskontrolle, ESP und sieben Airbags, darunter auch ein Luftkissen unter der Lenksäule. Außerdem ist der Croma grundsätzlich mit aktiven Kopfstützen, Klimaanlage und CD-Radio bestückt. Auf der Optionsliste stehen unter anderem ein Navigationssystem, Lederpolster und ein Panorama-Dach.