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Absolut im Trend Neuer Suzuki Vitara - kompakt und bunt

Mit bunten Akzenten und einem kompakten Auftritt soll der Suzuki Vitara wieder in die Spur gebracht werden.

Mit bunten Akzenten und einem kompakten Auftritt soll der Suzuki Vitara wieder in die Spur gebracht werden.

Einst gehörte der Suzuki Vitara zu den angesagtesten SUV. Aber nach fast einem Jahrzehnt ohne Veränderungen fuhr die Konkurrenz gnadenlos an dem Japaner vorbei. Jetzt steht der neue, kompaktere Vitara in Paris und will an alte Zeiten anknüpfen.

Schon auf den ersten Blick fällt auf: Der neue Suzuki Vitara die Wucht seines vermeintlicher Vorgängers verloren hat. Doch der neue Kraxler heißt ja auch nicht Grand Vitara, sondern Vitara. So erklären die Markenverantwortlichen das Schrumpfen und betonen dabei, dass es sich beim Vitara keineswegs um den Nachfolger handelt. Vielmehr gehe man zu den Wurzeln zurück und wolle ein kompaktes SUV anbieten, wie es auch schon beim ersten Vitara der Fall war, der 1988 debütierte. Das damalige Modell maß gerade einmal 3,62 Längenmeter.

In der Frontpartie bleibt der Vitara eindeutig ein Suzuki.

In der Frontpartie bleibt der Vitara eindeutig ein Suzuki.

Um ein bisschen aus der Masse hervorzustechen, setzen die Japaner bunte Akzente: Das Dach beispielsweise ist als Kontrast zum Rest in schwarz, silber oder weiß erhältlich und auch mit einem Muster zu versehen. Des Weiteren ist der Kühlergrill farblich variierbar. Sogar das Ziffernblatt der Analoguhr kann in drei verschiedenen Tönen geliefert werde. Nach einem ersten Probesitzen kann man dem SUV ordentliche Verarbeitungsqualität bescheinigen, aber auch eine nüchterne Innenarchitektur ohne nennenswerte optische Reize. Dafür gibt es jede Menge Funktionalität und einen großen TFT-Monitor.

Kein Geländewagen, sondern Trendautomobil

Die Seitenverplankung gibt dem Vitara die beliebte Offroad-Note.

Die Seitenverplankung gibt dem Vitara die beliebte Offroad-Note.

Der zeigt die Farbkarte als dreidimensionales Gebilde; darüber hinaus verspricht Suzuki auch die Konnektivität mit Smartphone-Betriebssystemen und deren Apps. Übrigens soll der Touchscreen sogar mit Handschuhen bedienbar sein. Beim Antrieb kann zwischen Front- oder Allradantrieb gewählt werden. Das mit elektromechanischer Lamellenkupplung arbeitende System ist aus dem SX4 S-Cross bekannt.

Unterschiedliche Modi sollen für Performance auf verschiedenen Untergründen wie Asphalt oder Schnee sorgen. Freilich kann auch eine feste 50:50-Verbindung angewählt werden, um leichte Schlamm-Passagen zu überwinden. Ein echter Geländewagen will der Vitara jedoch nicht sein, betont Suzuki. Man sieht den kompakten Allrounder eher im Bereich urbaner Trend-Automobilität mit einem Fünkchen Lifestyle.

Das Motorenprogramm des künftigen Vitara ist ein altbekanntes. Es wird einen Benziner sowie einen Diesel mit jeweils 1,6 Litern Hubraum und 120 PS geben. Serienmäßig steht ein Fünfgang-Schaltgetriebe für den Otto zur Verfügung, gegen Aufpreis gibt es ein sechsstufiges Automatikgetriebe mit Drehmomentwandler. Der Selbstzünder hingegen bekommt sechs manuelle Fahrstufen. Leichtbau und ein Start-Stopp-System nennt Suzuki als Tribut für umweltgerechten Autobau.

So startet der Diesel mit ansehnlichen 106 g CO2-Ausstoß – das geht angesichts der Fahrzeugklasse absolut in Ordnung. Die Benziner schlagen mit bis zu 138 g zu Buche, wenn man sich für Allrad und Automatikgetriebe entschieden hat. Zu den angenehmen Sonderausstattungen zählt neben den technischen Features auch das lichtdurchflutete Panorama-Dach. Über die Preise des 4,18 Meter langen SUV machen die Verantwortlichen noch keine Angabe. Es darf noch ein wenig spekuliert werden, bis der Japaner im Frühjahr 2015 auf den Markt kommt.

Quelle: ntv.de, hpr/sp-x

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