450.000 Euro für den Nissan Juke-R Nissan erschafft den Mini-Godzilla
07.05.2012, 13:25 Uhr
Weniger für Straße und Gelände geschaffen: Der Nissan Juke-R mit einem V6-Biturbo und 485 PS.
Eigentlich war er nur als Showcar geplant, jetzt wird der Nissan Juke-R in seiner extremsten Form auch gebaut. Doch auch in Serie bleibt er extrem: Das Mini-SUV dringt beim Preis und in den Leistungsparametern in bislang unbekannte Sphären vor.
Wenn Autobauer zeigen wollen was alles möglich ist, dann drücken sie auch in den kleinsten Wagen den größten Motor rein. So geschehen bei Nissan. Die Japaner kreuzen das Mini-SUV Juke mit dem Supersportwagen GT-R. Der zunächst nur als Showcar gedachte Hochleistungs-Kleinwagen wird aber jetzt tatsächlich in Kleinserie gebaut – allerdings nur auf Bestellung. Die ersten Käufer für den rund 450.000 Euro teuren Crossover soll es auch schon gehen.
Drei Mini-Godzilla bereits verkauft
Laut Hersteller sind die ersten drei Fahrzeuge bereits verkauft, zwei davon hat – wie könnt es anders sein - ein Bürger Dubais erworben. Weitere Interessenten können sich in den nächsten vier Wochen bei Nissan melden und ihr Exemplar ordern. Was sie erhalten, kennt jenseits der Extrem-Tuner-Szene keinen Vergleich: Wo im normalen Juke ein 1,6-Liter-Benziner mit 190 PS säuselte, röhrt jetzt der V6-Biturbo des GT-R mit 485 PS, der das kleine SUV in 3,7 Sekunden von 0 auf 100 beschleunigt. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 257 km/h.
Die Normal-Version des Juke tritt hierzulande seit Ende 2010 gegen Modelle wie Mini Countryman, Skoda Yeti und Toyota Urban Cruiser an. Die Motoren starten bei 117 PS, die 190 PS starke Top-Version kann als einzige mit Allradantrieb geordert werden. Die Preise für den kleinen Bruder des Nissan Qashqai beginnen bei 15.690 Euro. Der mittlerweile auf 550 PS erstarkte Supersportwagen GT-R kostet 92.400 Euro. Angesichts dieser Preisspanne muss man schon eine sehr dicke Brieftasche haben, um sich den Mini-Godzilla zu kaufen.
Quelle: ntv.de, sp-x/hpr