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RCZ soll Audi und VW angreifen Peugeot macht in Sport

Das Sportcoupé RCZ von Peugeot kommt Ende April zu den Händlern und startet ab 26.450 Euro.

Das Sportcoupé RCZ von Peugeot kommt Ende April zu den Händlern und startet ab 26.450 Euro.

Peugeot will in den Markt der Kompaktsportler einbrechen und Audis TT sowie VWs Scirocco angreifen. Erstmals seit vielen Jahren wagen die Franzosen wieder einen reinen Sportwagen. Das Kürzel, das die Dynamiker zur Marke bringen soll, heißt RCZ.

Das Sportcoupé steht vom 24. April an in den Schauräumen und kostet mindestens 26.450 Euro. Zum Grundpreis gibt es einen 4,29 Meter langen Zweitürer, der an einer flachen Silhouette, alufarbenen Bögen über rahmenlosen Türen, zwei Buckeln in der hinteren Glashaube sowie einem ausfahrbaren Heckspoiler zu erkennen ist. Der RCZ hat zwei Notsitze im Fond und bietet bei normaler Konfiguration 321 Liter Stauraum. Mit nach vorn geklappter Rücklehne passen bis zu 639 Liter hinein.

In Fahrt bringt das Coupé zunächst ein 1,6 Liter großer Benziner, dem ein Turbolader zu 115 kW/156 PS verhilft, oder ein 2,0 Liter großer Diesel mit 120 kW/163 PS. Der Benziner erreicht maximal 240 Newtonmeter (Nm), beschleunigt in 8,0 Sekunden auf Tempo 100, erlaubt maximal 215 km/h und steht mit einem Normverbrauch von 6,7 Litern in der Liste (CO2-Ausstoß: 155 g/km). Für den Diesel nennt Peugeot als Daten 340 Nm, 7,5 Sekunden, 225 km/h sowie 5,3 Liter (139 g/km).

Diesel-Hybrid soll folgen

Im Juni gibt es als zweiten Benziner einen weiteren 1,6-Liter mit 147 kW/200 PS und 275 Nm, der den Spurt in 7,5 Sekunden schaffen und 235 km/h erreichen soll. Dabei verbraucht er 6,9 Liter (159 g/km). Außerdem reichen die Franzosen dann für den schwächeren Benziner eine Automatik nach.

Eine stärkere Motorvariante ist nach Angaben von Peugeot-Sprecher Thomas Schalberger zwar ebenso wenig vorgesehen wie ein RCZ Roadster. Doch soll es den Zweitürer in den kommenden zwei Jahren auch als Diesel-Hybrid mit elektrisch angetriebener Hinterachse geben. Damit würde der RCZ noch ein Stück näher an sein Vorbild Audi TT rücken: Wie das Coupé aus Ingolstadt hätten dann auch die Franzosen einen Allradantrieb zu bieten.

Quelle: ntv.de, dpa

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