Gefahren in der dunklen Jahreszeit Sehen und gesehen werden
23.09.2010, 08:16 Uhr
Schlechte Sicht: Wenn der Herbst die Regie übernimmt, dann sind ein gute Beleuchtung und auffällige Kleidung wichtig im Straßenverkehr.
Bald schon ist es wieder soweit: Die dunkle Jahreszeit beginnt. Im Straßenverkehr sind Kinder da besonders gefährdet. Doch es gibt eine ganze Reihe von Möglichkeiten, um der Unfallgefahr vorzubeugen.
Die dunkle Jahreszeit steht vor der Tür. Es wird morgens später hell, und die Dämmerung hält bald schon am Nachmittag Einzug. Da sind Kinder im Straßenverkehr besonders gefährdet. Deshalb heißt es für alle Verkehrsteilnehmer, besondere Vorsicht walten zu lassen.
Eltern sollten den Weg zur Schule oder zum Spielplatz mit ihren Sprößlingen auch einmal im Dunkeln abgehen. Dabei muss auf die veränderte Wahrnehmung von Geschwindigkeit und Entfernung hingewiesen werden, warnt die Prüf- und Sachverständigenorganisation KÜS.
Auffallen ist Pflicht
Vor allem aber ist helle, auffällige Kleidung wichtig. Ob Jacke, Schulranzen oder Fahrradhelm, alles sollte mit Reflektorenstreifen versehen sein (dabei darauf achten, dass das Reflektormaterial mit dem Prüfzeichen CE EN 13356 versehen ist). Im Scheinwerferlicht können solche Reflektoren bis zu 160 Meter weit scheinen. Ohne sie werden Kinder im Lichtkegel eines Fahrzeugs hingegen erst ab etwa 30 Metern Entfernung wahrgenommen.
Für Fahrradfahrer gilt: Front- und Heckreflektoren, nach vorne und hinten ausgerichtete Pedalreflektoren und zwei Speichenreflektoren gehören neben der elektrischen Beleuchtung zur Standardausrüstung.
Für Autofahrer gilt in der dunklen Jahreszeit prinzipiell, mit erhöhter Vorsicht auf den Straßen unterwegs zu sein. Eine niedrigere Geschwindigkeit ist dabei das eine. Vor allem aber ist es wichtig, sehen und gesehen zu werden. Das heißt: Eine einwandfrei funktionierende Lichtanlage steht an oberster Stelle. Gelegenheit, diese zu überprüfen, bietet übrigens der Lichttest 2010, der am 1. Oktober beginnt.
Quelle: ntv.de, sp-x