Skoda hat den Superb überarbeitet. Mit sparsameren Motoren und aufgefrischter Optik rücken Limousine und Kombi der tschechischen Marke nun noch näher an die Modelle der Mutter VW heran.

Wer ein vernünftiges Fahrzeug in der Mittelklasse sucht und nicht zu viel Geld für teures Image einer Marke ausgeben will, landet mit nicht geringer Wahrscheinlichkeit bei Skoda. Die Tschechen haben ihr Flaggschiff Superb nun überarbeitet und wollen Wettbewerbern wie Ford Mondeo oder Opel Insignia und sogar dem Konzernschwestermodell VW Passat damit noch mehr Kopfzerbrechen bereiten. Ende Juni stehen Limousine und Kombi in neuem Outfit bei den deutschen Händlern.

Mit der Überarbeitung ist der Superb eckiger und markanter geworden - an Front und Heck. Im Innenraum verbaut Skoda neue Sitzbezüge, Lenkräder und Zierteile. Unverändert bleibt das riesige Platzangebot des Tschechen.

Neue elektronische Helferlein

Als Basisbenziner kommt weiterhin ein 1,4-Liter-Turbo mit 125 PS zum Einsatz, der kleinste Diesel hat 105 PS. Neu im Programm ist ein Schaltgetriebe für den 140 PS starken 2,0-Liter-Diesel in der Allradversion sowie ein Doppelkupplungsgetriebe für den Selbstzünder mit 170 PS.

Neues gibt es auch bei den elektronischen Helfern. So übernimmt der Einpark-Assistenz nun nicht nur das Rangieren in eine Lücke parallel zur Fahrbahn, sondern auch im 90-Grad-Winkel.

Im Zuge der Renovierung hat Skoda die Preise um 360 Euro beim Basismodell angehoben. Der Superb kostet als Limousine mit dem kleinsten Benzinmotor nun 23.990 Euro, der Kombi ist exakt 1000 Euro teurer.