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Bergtouren belasten die Bremsen So kommen Sie sicher ins Tal

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Eine Autofahrt durchs Gebirge fordert die Bremsen besonders stark. Wer aber einige Dinge beachtet, kann diese entlasten und kommt sicher im Tal an. Bereits vor Fahrtantritt sollte die Bremsflüssigkeit kontrolliert und gegebenenfalls gewechselt werden. Denn mit der Zeit zieht sie Wasser und verliert dann im Ernstfall ihre Wirkung. Wer häufig in den Bergen unterwegs ist, wechselt die Flüssigkeit sicherheitshalber am besten jedes Jahr, empfiehlt die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ).

Um die Radbremsen zu entlasten, wird bei steilen Bergab-Partien ein kleiner Gang eingelegt, so dass die Motorbremse wirken kann. Viele Automatik-Getriebe bieten zu diesem Zweck eine spezielle Wählhebel-Stellung. Wer mit Handschaltung unterwegs ist, sollte bei der Bergabfahrt nicht unnötig die Kupplung treten – etwa um etwas schneller zu werden. Beim Wiedereinkuppeln kann es zu Schäden an der Kupplung kommen.

Kommt es trotz aller Vorsicht zu einem Nachlassen der Bremswirkung, wird mehrfach schnell das Pedal getreten, um wieder Bremsdruck aufzubauen. Zeigt dies keine Wirkung, muss das Fahrzeug im spitzen Winkel gegen die Leitplanke oder die Bergwand gelenkt werden, um es zu stoppen. Das verursacht zwar Schäden an der Karosserie, ist aber allemal besser als eine unkontrollierte Schussfahrt.

Quelle: ntv.de, sp-x

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