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Experten sehen schwarz Sprit bald über 1,30 Euro?

Führende deutsche Chefvolkswirte und Wirtschaftsexperten schließen einen weiteren Anstieg der Benzinpreise - sogar bis auf über 1,30 Euro - nicht aus. Der Chefsvolkswirt der HypoVereinsbank, Martin Hüfner, sagte der Zeitung "Bild am Sonntag": "Der Spritpreis kann in den kommenden Wochen wegen der politischen Unsicherheiten weiter steigen, womöglich um über zehn Prozent, das wären 1,30 Euro für den Liter Normalbenzin."

Hüfner verwies auf Terrorwarnungen aus den USA. Auch in den Sommerferien würden die Deutschen wohl noch mit sehr hohen Spritpreisen leben müssen, selbst wenn bis dahin der Ölpreis dank höherer Fördermengen der Opec wieder sinken sollte.

Der Leiter der Konjunkturabteilung beim Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), Gustav Horn, wollte der Zeitung zufolge ebenfalls nicht ausschließen, dass die Preise für den Liter Normalbenzin über 1,30 Euro noch hinaus gehen könnten. Dagegen glaubt Michael Heise, Chefvolkswirt der Allianz, dass die Spitze des Benzinpreises "in etwa" erreicht sei, aber auf diesem Niveau vorläufig weiter verharren werde. Bei einem neuen Anschlag durch Terroristen könnten sich allerdings weitere negative Effekte ergeben, sagte Heise der Zeitung.

Quelle: ntv.de

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