Auto

Eingeschränktes Blickfeld Unübersichtliche Neuwagen

Die Rundumsicht des Autofahrers hat sich bei den neuen Modellen deutlich verschlechtert. Zu diesem Ergebnis kommt ein Test des ADAC.

Für eine schickere Optik und bessere Aerodynamik würden die Fensterrahmen immer breiter konstruiert, so der Automobilklub. Dies erhöhe zwar die Sicherheit der Fahrgastzelle, schränke aber den Blick nach außen ein. Die Gefahr, beim Abbiegen, Spurwechseln oder Einparken Fußgänger oder andere Fahrzeuge zu übersehen, sei dadurch gestiegen.

Hoch gezogene Heckpartien und immer schräger werdende Frontscheiben behindern laut ADAC ebenfalls die Sicht. Zur Stabilität der geneigten Frontscheiben seien besonders breite Fensterrahmen erforderlich. Sie stellten jedoch bei Einmündungen ein Problem dar, weil der Blick nach schräg vorn eingeschränkt werde. Die vorderen Kopfstützen sollten so geformt sein, dass sie den Seitenblick nur gering beeinträchtigen. Wichtig sei zudem, dass die hinteren Kopfstützen versenkt werden können.

Geprüft wurden 90 verschiedene Modelle in drei unfallträchtigen Verkehrssituationen. Die beste Sicht beim Einparken bot der Citroen C5 Kombi, beim Spurwechsel lag der Mercedes CL vorn und beim Abbiegen der Renault Espace, berichtet der ADAC. Gute Sicht bedeute nicht zwangsläufig weniger Stabilität der Fahrgastzelle. Die Testsieger von Citroen und Renault hätten auch beim Crashtest überzeugt.

Quelle: ntv.de

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen