VW baut die neue Cross-Familie weiter aus. Nach Polo und Golf präsentiert der Wolfsburger Autohersteller auf der Bologna Motorshow nun auch den Touran im Freizeit-Look. Als CrossTouran wird er nach Angaben des Herstellers im März auf den Markt kommen und dann mindestens 24.743 Euro kosten. Den Preisaufschlag zum konventionellen Touran in der Ausstattungslinie Trendline beziffert VW mit rund 1300 Euro.

Vom Serienmodell unterscheidet sich die nur mit Frontantrieb lieferbare Großraumlimousine vor allem durch das Design, das den Van in die Nähe eines Sports Utility Vehicle (SUV) rückt. So wurde nach Angaben von VW die Bodenfreiheit um gut einen Zentimeter angehoben. Stoßfänger, Radläufe und Seitenschweller sind mit Kunststoff überzogen, an den Türen gibt es Schutzleisten, und auf dem Dach eine Reling. Außerdem zieht VW dem Van eine Mischbereifung auf, die hinten größere Reifen vorsieht als vorn. Wie das Serienmodell ist der CrossTouran auch mit drei Sitzreihen und sieben Plätzen erhältlich.

Angeboten wird die neue Modellvariante nach Werksangeben zunächst mit je drei Benzin- und Dieselmotoren, die ein Leistungsspektrum von 75 kW/102 PS bis 125 kW/170 PS abdecken. Neu ist dabei die serienmäßige Kombination des 1,4 Liter großen TSI-Twincharger-Motors mit dem Doppelkupplungsgetriebe DSG.

Der Touran ist bereits das dritte VW-Modell, das den Vornamen Cross trägt. Der CrossPolo ist seit knapp einem Jahr im Handel und hat nach Angaben von VW-Sprecher Christian Buhlmann alle Erwartungen erfüllt. Von seinem Erfolg ermutigt, hat VW auf dem Pariser Salon im September auf Basis des Golf Plus auch einen CrossGolf enthüllt, der Ende Januar an den Start gehen wird. "Mit dem CrossTouran ist die Familie dann aber komplett", heißt es bei VW. Weitere Varianten seien vorerst nicht geplant.