Auto

Genf als Aufbruch Wege aus der Krise

Alles so grün hier: In Genf werden erneut umweltfreundliche Automobile im Vordergrund stehen.

Alles so grün hier: In Genf werden erneut umweltfreundliche Automobile im Vordergrund stehen.

(Foto: picture-alliance/ dpa)

Auch das Jahr 2010 wird ein schwieriges für die Autobranche. Das wissen vor allem die Konzerne selbst am besten. Dennoch will man mit dem Autosalon in Genf Optimismus verbreiten und das grüne Image weiterpflegen.

Nach einem schwierigen Autojahr will der 80. Automobilsalon in Genf vom Donnerstag an Impulse für die stotternde Autoindustrie geben. Bis zum 14. März sind alle großen Fahrzeughersteller vertreten. Unter den rund 100 Welt- oder Europa- Premieren finden sich allein 16 Autos mit Alternativantrieben.

Es werden bis zu 700.000 Besucher erwartet. Ihnen präsentieren sich 205 Aussteller aus 30 Ländern, die rund 700 Marken vertreten, auf 78.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche. Die Veranstalter haben zugegeben, dass sie mit einem solchen Andrang an Ausstellern nicht gerechnet haben. Im Vorfeld sei sogar nicht ausgeschlossen worden, den 80. Salon abzusagen, hieß es.

Fünf Aussteller sind zum ersten Mal in Genf. Darunter ist die malaysische Konstruktionsfirma Bufori Motor Car Company, die Luxuswagen herstellt. Ferner stellen Alfa Romeo die neue Giulietta, Audi den A1, Opel den neuen Meriva, Porsche den neuen Cayenne und Renault den Twingo Wind vor.

Von Wasserstoff bis Hybrid

Umweltbewusste können sich in einem "grünen Pavillon" über Prototypen, Ideen und Konzepten zu Fahrzeugen von morgen informieren. Dort wird nach Angaben der Messeleitung ein breites Spektrum an Technologien, an Fahrzeugen, Projekten und Ideen vorgestellt, die sich mit diesem Thema auseinandersetzen. Gesetzt wird auf die konsequente Verminderung von Verbrauch und Abgasemissionen. Dazu gehörten Beispiele vom Wasserstoffantrieb über das Hybridfahrzeug bis zum reinen Elektromobil, vom Prototypen bis zum fast serienmäßigen Fahrzeug.

Zu sehen sind unter anderem der Mini E mit Elektroantrieb, das Brennstoffzellen-Fahrzeug HydroGen4 von Opel und das Hybridfahrzeug von Kia mit Elektromotor und Flüssiggas-Direkteinspritzung sowie der Chevrolet Volt. Für Fans schneller Autos wird das Elektro- Rennfahrzeug GreenGT gezeigt und aus dem Hause Italdesign-Giugiaro ist das Hybrid-Konzeptfahrzeug "Quaranta" zu sehen.

Quelle: ntv.de, dpa

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