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Skoda zeigt gelifteten Schneemenschen Yeti für Waldläufer und Softies

Die Rundleuchten sind beim neuen Yeti verschwunden und einem insgesamt kantigen Design geopfert worden.

Die Rundleuchten sind beim neuen Yeti verschwunden und einem insgesamt kantigen Design geopfert worden.

Kernig-robust oder sportlich-elegant? Die Frage nach dem Design löst Skoda für potentielle Yeti-Käufer jetzt auf eine sehr pragmatische Weise. Die Tschechen bieten das Kompakt-SUV nicht nur geliftet, sondern auch in zwei Varianten an: derb oder soft.

In der kernigen Outdoor-Variante gibt es natürlich auch einen Unterfahrschutz.

In der kernigen Outdoor-Variante gibt es natürlich auch einen Unterfahrschutz.

Wenn der Schneemensch aus Mladá Boleslav zur IAA in Frankfurt frisch renoviert vorfährt, dann offeriert er nicht nur ein neues Äußeres, sondern bietet potentiellen Käufern auch die Wahl zwischen zwei Designvarianten. Für den Waldläufer gibt es die kernige Outdoor-Ausführung, für den smarten Poser auf städtische Boulevards ist die City-Variante gedacht. Auf den Markt kommt der überarbeitete Yeti in beiden Varianten Ende des Jahres.

Die wohl markanteste optische Änderung sind die Tagfahrlichter, die nun ganz konventionell in den unteren Bereich des Stoßfängers gewandert sind. Bislang waren sie als Rundleuchten direkt am Gehäuse des Abblendlichts untergebracht – ein Stilelement mit großem Wiedererkennungswert, das aber nicht mehr zur neuen, kantigeren Design-Philosophie der Marke passt. Der haben sich auch die Heckklappe, die neuen Leichtmetallräder und eine größere Anzahl an Ausstattungsmöglichkeiten im Innenraum angepasst.

Robust oder soft im Auftritt

Der Innenraum des Yeti räumt aufgeräumt, wie man es auch aus von Fahrzeugen aus Wolfsburg gewöhnt ist.

Der Innenraum des Yeti räumt aufgeräumt, wie man es auch aus von Fahrzeugen aus Wolfsburg gewöhnt ist.

Offroad- und City-Variante unterscheiden sich lediglich in optischen Details. So trägt der Outdor-Yeti schwarzen Kunststoff an Stoßfängern und Schwellern, während die entsprechenden Teile beim Softroader in Wagenfarbe lackiert sind. Auch bei der Form von Front- und Heckstoßfänger wird differenziert. Technisch hingegen sind beiden Yeti-Versionen mit dem kompletten Antriebsprogramm der Tschechen kombinierbar.
 
Das besteht wie gehabt aus drei Turbo-Benzinern mit Leistungswerten von 105 PS bis 160 PS sowie drei Diesel-Aggregaten mit 105 PS bis 170 PS. Die stärksten Motorisierungen jeder Bauart sind an einen Allradantrieb gekoppelt, für einige andere Versionen ist dieser gegen Aufpreis zu haben. Für die Kraftübertragung sorgen je nach Antriebsversion manuelle Fünf- und Sechsgangschaltungen beziehungsweise ein Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe. Neu im Programm ist die Kombination des frontgetriebenen Einstiegsdiesels mit Siebengang-Doppelkupplung.

Simply Clever - jetzt auch im Yeti

Für den neuen Yeti gibt es auch erstmals die praktischen Ausstattungsdetails, die die Tschechen bereits im Superb, Octavia oder Rapid anbieten: etwa der wendbare Kofferraumboden oder die als Taschenlampe nutzbare, portable Kofferraumleuchte. Unverändert bleibt hingegen das Innenraumkonzept mit den drei einzeln ausbaubaren Fondsitzen. Preise für den gelifteten Yeti nennt der Hersteller noch nicht. Aktuell ist der rund 4,22 Meter kurze Verwandte des Tiguan für 18.650 Euro zu haben. Viel mehr dürfte er auch nach der Überarbeitung nicht kosten.

Quelle: ntv.de, hpr/sp-x

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