Auto

VW Golf Cabrio-Studie Zwei Träume mit Turbo

Das VW Golf Cabrio in der GTI-Version ist in 6,9 Sekunden auf 100.

Das VW Golf Cabrio in der GTI-Version ist in 6,9 Sekunden auf 100.

Auf dem traditionellen GTI-Treffen am Wörthersee ist Träumen erlaubt. Im Fall der nun dort vorgestellten Cabrio-Studien bleibt es allerdings wohl wirklich beim Traum. Sowohl VW Golf GTI Concept als auch VW Golf R Concept sind zunächst reine Fingerübungen der konzerneigenen Tuning-Abteilung.

PS-starke Studien haben Tradition im österreichischen Reifnitz. Nachdem Volkswagen-Tochter Audi in diesem Jahr bereits die genauso brachiale (500 PS) wie unrealistische Studie A1 Quattro Concept vorgestellt hat, zieht VW nun das Tuch von der GTI und R-Version des Cabriolet.

Weder das GTI- noch das R-Cabrio wohl in Serie gehen.

Weder das GTI- noch das R-Cabrio wohl in Serie gehen.

Anders als die süddeutsche Schwester geht VW dabei nicht ins Extreme, sondern greift auf bewährte Komponenten aus der Serie zurück. Die Karosserie stammt vom Golf Cabrio, wurde aber optisch nachgeschärft, etwa mit größeren Lufteinlässen, schnittigeren Schwellern und 19 Zoll-Felgen. Den Antrieb liefern die beiden bereits erhältlichen geschlossenen Versionen des Kompakten. Im Falle des GTI Cabriolet handelt es sich um den 2,0-Liter-Turbobenziner mit 155 kW/210 PS, beim R Cabriolet ist es der gleiche Motor in der Ausführung mit 199 kW/270 PS, außerdem hat das Spitzenmodell Allradantrieb an Bord.

Genaue Informationen zu den Fahrleistungen gibt VW nicht, sie dürften aber auf dem Niveau der jeweiligen Limousinen-Versionen liegen. Der Golf GTI sprintet in 6,9 Sekunden auf Tempo 100, der R braucht lediglich 5,7 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 240 km/h beziehungsweise 250 km/h. Das R Cabrio wäre damit der schnellste offene Golf aller Zeiten.

In Serie gehen beide Modelle aber aller Wahrscheinlichkeit nicht. So endet die Leistungspanne des Golf Cabrio erst einmal weiter beim 1,4-Liter-Turbobenziner mit 118 kW/160 PS. Stärkster offener Kompakter der Marke bleibt der VW Eos 2.0 TSI mit dem 155 kW/210 PS starken Turbobenziner – eben dem aus dem Golf GTI.

Quelle: ntv.de, sp-x

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