Po-Großaufnahmen machen Ärger Bar Refaeli ist zu heiß fürs Fernsehen
02.05.2016, 20:45 Uhr
Schon vor zwei Jahren wurde ein Werbespot für die Bikinimarke Hoodies von der zuständigen Behörde verboten.
(Foto: picture alliance / dpa)
Bar Refaelis Kehrseite erregt in Israel die Gemüter. Die Rundfunk-Behörde befindet einen Bikini-Spot mit dem Topmodel für so heiß, dass er zensiert werden muss - bis dahin gilt Bildschirmverbot. Die israelische Schönheit wird damit zur Wiederholungstäterin.
Ein Werbespot mit dem israelischen Supermodel Bar Refaeli darf wegen zu aufreizender Einblicke nicht im israelischen Fernsehen gezeigt werden. Die zuständige Rundfunk-Behörde habe die Bikini-Werbung als unpassend eingestuft, berichteten israelische Medien.
Die Zweite Rundfunk-Behörde kontrolliert kommerzielle Fernseh- und Radiostationen. Die Behörde stört sich demnach an Großaufnahmen von Refaelis Po. In einer der Szenen wirke Refaeli zudem komplett nackt, schreibt die israelische Zeitung "Jerusalem Post". Sollten die entsprechenden Stellen geändert werden, dürfe die Werbung ab 22 Uhr gezeigt werden. In dem 45-Sekunden-Film, der unzensiert im Internet zu finden ist, zeigt Refaeli verschiedene Bikinis. Dabei ist auch ihr Po zu sehen, der manchmal nur ansatzweise vom Höschen bedeckt ist.
Nach dem Bericht ist es für das Model bereits der zweite Werbefilm für die Mode-Marke Hoodies, den die Behörden zu aufreizend finden. 2014 wurde schon einmal ein Spot aus der Hauptsendezeit verbannt. Die unzensierte Version des Clips ist jetzt auf den Social-Media-Kanälen der Marke zu sehen, zudem läuft eine Printkampagne im Internet. Laut "Jerusalem Post" bedauerte die Marke die Entscheidung der Behörden und erklärte, der Clip sei in Kollaboration mit Refaeli in einer humorvollen, sommerlichen Atmosphäre entstanden.
Quelle: ntv.de, jgu/dpa