"Der Kopf ist noch dran" Ben Tewaag bei Überfall verletzt
23.10.2017, 09:28 Uhr
Am Berliner Hauptbahnhof wird Ben Tewaag das Opfer eines Kriminellen: Der Mann will Tewaag seine Tasche entreißen und schlägt ihm die Lippe blutig. Wenig später wird er festgenommen. Der vorbestrafte Tewaag teilt sein Ungemach indes auf Instagram.
Der Sohn von Schauspielerin Uschi Glas, Ben Tewaag, ist am Berliner Hauptbahnhof überfallen worden. Ein 22-Jähriger habe am Freitag versucht, Tewaag sein Gepäck zu entreißen, und ihm mit der Faust ins Gesicht geschlagen, berichtet die "Bild"-Zeitung. "Der Kopf ist noch dran, aber die Schmerzen sind schon krass", sagte der 41-Jährige nach dem Angriff. "Die Lippe tut verdammt weh. So ein Überfall am frühen Nachmittag ist schon sportlich."
Ein Foto, das Tewaag auf Instagram veröffentlichte, zeigt dessen aufgeplatzte Lippe. Polizisten hätten den Angreifer gefasst, erklärte der Gewinner von "Promi Big Brother 2016". "Die Polizei war sofort zur Stelle. Sie wussten sehr schnell, wer der Täter war." Die Bundespolizei bestätigte die Festnahme des mutmaßlichen Täters. Ins Krankenhaus ging Tewaag trotz blutender Lippe aber nicht. "Nach dem ersten Schock wollte ich nur noch meinen Zug erreichen."
Tewaag hat selbst einige Erfahrungen mit der Polizei gemacht. Zuletzt wurde er 2015 wegen versuchter Nötigung und Körperverletzung von einem Berliner Gericht schuldig gesprochen und zu einer Strafe von 10.299 Euro verurteilt. Der Sohn von Uschi Glas hatte einer Bekannten während einvernehmlicher Fesselspielchen ins Gesicht geschlagen.
Ex-Freundin geschlagen
Im September 2009 war Tewaag zudem in Berlin wegen Misshandlungen seiner Ex-Freundin zu zehn Monaten Haft ohne Bewährung verurteilt worden. In das Urteil einbezogen wurde auch eine Strafe aus München, weil er hier im Streit um ein Taxi vor einer Diskothek einen Studenten geschlagen hatte. Nach Verbüßung seiner Haftstrafe wurde er vor rund vier Wochen aus dem Gefängnis in Frankfurt am Main entlassen.
Im Jahr 2010 hatte Tewaag dem Magazin "GQ" ein längeres Interview gegeben, in dem er sich geläutert präsentierte. Die Zeit im Gefängnis habe ihn "gelassener" gemacht. Einen Promi-Bonus habe er nicht genossen. Man habe ihm "gleich in der Metzgerei einen harten Job gegeben" und ihn "die Klos schrubben" lassen. "Damit der Promi-Burli mal sieht, was Arbeit ist."
Quelle: ntv.de, jug/dpa