Unterhaltung

Persönliche Sache Berger steht zu Polanski-Aussage

Der Fall spaltet die Künstler, Schauspieler, Regisseure und die Bevölkerung gleichermaßen - Vorsicht bei vorschnellen Meinungsäußerungen ist angebracht. Das hat jetzt auch Senta Berger zu spüren bekommen: Die Schauspielerin und der Produzent Günter Rohrbach bleiben jedoch bei ihrem Protest gegen die Verhaftung des Regisseurs Roman Polanski in der Schweiz, wollen ihre kürzliche Stellungnahme aber "als persönliche Meinungsäußerung" verstanden wissen.

Damit reagierten die beiden Präsidenten der Deutschen Filmakademie auf jüngste Kritik. Akademie-Mitglieder hatten Unmut darüber geäußert, dass die Präsidenten in ihren Protest gegen die Verhaftung Polanskis die Akademie miteinbezogen hatten.

Polanski kämpft gegen seine Auslieferung in die USA. Er war im September bei seiner Ankunft in der Schweiz - er sollte beim Filmfest Zürich mit einem Preis geehrt werden - wegen eines mehr als 30 Jahre zurückliegenden Sexualdelikts verhaftet worden. Die Deutsche Filmakademie hat rund 1000 Mitglieder, darunter Schauspieler, Regisseure, Kameramänner und Drehbuchautoren.

Quelle: ntv.de, soe/dpa

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