Unterhaltung

Rotlicht-Manipulation? Bild mit Carl Gustaf soll falsch sein

Kann Carl XVI. Gustaf passend zu Weihnachten wieder Harmonie einkehren lassen?

Kann Carl XVI. Gustaf passend zu Weihnachten wieder Harmonie einkehren lassen?

Schwedens König Carl XVI. Gustaf hatte die Berichte über seine angeblichen Rotlicht-Aktivitäten immer abgestritten. Nun bekommt er Schützenhilfe von mehreren Experten. Also alles gefälscht?

Ein angeblich verfängliches Foto des 65-jährigen Monarchen mit leicht bekleideten Frauen in einem Porno-Club soll eine plumpe Fälschung sein. Die Stockholmer Boulevardzeitung "Expressen" veröffentlichte das Foto und ließ dabei auch drei unabhängig voneinander befragte Experten zu Wort kommen. Sie erläuterten übereinstimmend, dass sie das Foto für manipuliert halten. Unter anderem sehe es so aus, als sei der Kopf des Königs nachträglich eingefügt worden.

Der frühere Stripbar-Besitzer Mille Markovic hatte seit Monaten die Veröffentlichung kompromittierender Bilder angedroht. Damit werde er beweisen, dass die Behauptungen aus einer Biografie über angebliche Rotlicht-Aktivitäten des Ehemanns von Königin Silvia in den 90er Jahren zutreffend seien.

Hofsprecher: "Freuen uns sehr"

Hofsprecher Bertil Ternert sagte in "Expressen" über die Veröffentlichung des angeblichen Skandal-Bildes: "Es ist befreiend, dass ein Medium dieser Sache nun auf den Grund gegangen ist. Wir freuen uns sehr."

Carl Gustaf hatte die Behauptungen zu seiner Teilnahme an "Herrenabenden" im Rotlichtmilieu stets bestritten. Er sagte in einem Interview mit der Nachrichtenagentur TT ausdrücklich, dass es deswegen auch keine verfänglichen Fotos mit ihm und bezahlten Frauen geben könne.

Nach mehreren als missglückt geltenden öffentlichen Äußerungen des Regenten zu diesem Thema hatten zwei Zeitungen zuletzt dessen Abdankung gefordert. Bei Umfragen sprach sich eine Mehrheit der Befragten ebenfalls für einen Thronwechsel zugunsten von Kronprinzessin Victoria aus.

Quelle: ntv.de, dpa

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