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Mr. Avatar, übernehmen Sie! Cameron soll gegen Ölpest helfen

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Retter von Pandora - und vom Golf von Mexiko? James Cameron.

(Foto: picture alliance / dpa)

Nein, das ist keine Hollywood-Erfindung: Im Kampf gegen die Ölpest im Golf von Mexiko ruhen die Hoffnungen nun auch auf Starregisseur James Cameron. Denn er hat schon einige Erfahrungen in der Tiefsee gesammelt.

James Cameron, Regisseur der Blockbuster "Avatar - Aufbruch nach Pandora" und "Titanic", soll bei der Suche nach einem Ausweg aus dem Öl-Desaster im Golf von Mexiko mithelfen.

Cameron nahm auf Einladung von US-Behörden an einem Treffen von Forschern und technischen Experten in Washington teil, berichtete das "People"-Magazin. Über den Ausgang der Beratungen wurde zunächst nichts bekannt.

Cameron hatte 1995 für "Titanic" zwölf Tauchfahrten zu dem versunkenen Schiffskoloss organisiert. Das Wrack des Luxusdampfers liegt in knapp vier Kilometer Tiefe auf dem Boden des Nordatlantiks vor dem kanadischen Neufundland. Dazu setzte Cameron zwei Mir-U-Boote sowie ein ferngesteuertes Gefährt (Remotely Operated Vehicle) ein, dass Innenaufnahmen von dem Wrack machte.

Um den massiven Ölfluss aus etwa 1.500 Meter Tiefe im Golf von Mexiko zu stoppen, wird derzeit versucht, das defekte Steigrohr von Unterwasserrobotern absägen zu lassen. Ein erster Versuch am Mittwoch schlug jedoch fehl, weil die Säge im Rohr stecken blieb. Entlastungsbohrungen, die den Fluss dauerhaft stoppen sollen, könnten frühestens im August zum Erfolg führen.

Quelle: ntv.de, dpa

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