Unterhaltung

Neue Autopsie Carradine starb nicht durch Suizid

US-Schauspieler David Carradine hat nach dem Befund einer unabhängigen Autopsie keinen Selbstmord begangen.

Carradine hat wohl doch keinen Selbstmord begangen.

Carradine hat wohl doch keinen Selbstmord begangen.

(Foto: AP)

US-Schauspieler David Carradine hat nach dem Befund einer unabhängigen Autopsie keinen Selbstmord begangen. Angehörige des Stars hatten einen US-amerikanischen Experten mit der neuen Untersuchung beauftragt. Der New Yorker Pathologe Michael Baden erklärte laut "Eonline.com", dass er noch weitere Informationen aus Thailand brauche, um die genaue Todesursache festzustellen. Selbstmord schließe er derzeit aber aus.

Seine Leiche wurde vor einigen Tagen im Nai-Lert-Hotel in Bangkok gefunden worden.

Seine Leiche wurde vor einigen Tagen im Nai-Lert-Hotel in Bangkok gefunden worden.

(Foto: AP)

Der 72 Jahre alte Schauspieler war Anfang Juni erhängt und halbnackt im Schrank eines Luxushotels in Bangkok gefunden worden. Das Ergebnis der Autopsie in Thailand wird frühestens in zwei bis drei Wochen erwartet. Baden hatte den Leichnam in dieser Woche nach dessen Überführung in die USA untersucht. Spekulationen zufolge könnte sich Carradine bei einer ungewöhnlichen Selbstbefriedigungspraxis versehentlich selbst erdrosselt haben.

Widersprüchliche Berichte

Seine Familie hatte sich wegen der widersprüchlichen Berichte zur Todesursache an die US-Bundespolizei FBI gewandt und um Aufklärung gebeten. Die thailändischen Behörden lehnten aber eine Einschaltung des FBI ab. Die Brüder des Verstorbenen, Keith und Robert Carradine, appellierten in einer Mitteilung an die Öffentlichkeit, die Privatsphäre der Familie zu wahren, während der Verstorbene "in Frieden und mit Würde" zur letzten Ruhe gebettet wird. Bestattungspläne wurden nicht bekanntgegeben.

Carradine war in den 70er Jahren als kämpfender Mönch in der Kult-Serie "Kung Fu" bekanntgeworden. Vor wenigen Jahren spielte er die Rolle des Bill in Quentin Tarantinos Kino-Zweiteiler "Kill Bill".

Quelle: ntv.de, dpa

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